Dienstag, 4. November 2008

Das Ballereignis des Jahres....

......findet am kommenden Samstag 08.11.2008 im Fügener "szenetreff" Hotel Sonne statt. Der erste "Alpinball" wird dort über die Bühne gehen und es verspricht ein Event der Extraklasse zu werden. Die durchtrainierten und kampferprobten Athleten der Alpinen Einsatzgruppe des Bezirkspolizeikommandos Schwaz laden zum Ball und hoffen auf regen Zuspruch der Bevölkerung. Für Unterhaltung sorgt unter anderem das legendäre "Vogeler Trio" (Prädikat hörenswert). Unter tatkräftiger, organisatorischer Mithilfe des Hotel Sonne und Kosis (Fun-Food-Bar) wurde ein Ball organisiert, welcher bereits für enorme Vorfreude unter zahlreichen Fügener VIP`s sorgt. Die "crème de la crème" der heimischen Prominenz wird zu diesem Ballereignis erwartet, denn die Riege der Gönner und Förderer des Polizeisportvereins ist groß. Ab 20:00 Uhr geht`s los und Karten sind im Vorverkauf im Hotel Sonne und im Kosis oder an der Abendkassa erhältlich. Laut Insiderberichten ist das Organisationsteam des Alpinballs für zahlreiche legendäre Feten in Fügen und Umgebung verantwortlich und auch das Ballereignis am Samstag verspricht eine "Kultfete" auf höchstem Niveau zu werden..........."who the fuck needs ETEPETETE....come as you are!"......."babel"

Mittwoch, 15. Oktober 2008

Geschätzte Leserschaft.....

......leider ist es der "szeneblog"-Redaktion derzeit nicht möglich weitere Artikel zum Dorfgeschehen in und um Fügen zu verfassen. Der Grund für den Ausfall der Berichterstattung steht in kausalem Zusammenhang mit der beruflichen Situation des Redakteurs, welche sich massiv verändert hat und einen enormen Mehraufwand mit sich bringt. Aus diesem Grund bleibt nur noch sehr wenig Zeit sich um die Skandale, Randale und sonstigen Geschichten in der Umgebung zu kümmern bzw. diese einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dies bedeute jedoch NICHT, dass der "szeneblog" hiermit geschlossen ist und es keine weiteren Neuigkeiten mehr gibt - die Regelmäßigkeit kann jedoch in diesem Fall nicht mehr gewährt werden. Es steht außer Zweifel, dass es immer wieder Themen geben wird über welche es notwendig und richtig ist im öffentlichen Raum zu diskutieren. Aus diesem Zweck bleibt das Forum weiter geöffnet um die Möglichkeit einer Diskussion nicht zu unterbinden. Sollte das Forum für Zwecke mißbraucht werden, die nicht im Sinne der Redaktion sind wird die Kommentarfunktion umgehend geschlossen. Die teils sehr hohe Akzeptanz für die Website in der Bevölkerung hat bis dato gezeigt wie groß das Interesse an lokalen Themen, Klatsch und Tratsch sowie gesellschaftlichen und politischen Zuständen ist. Andererseits zeugt das Projekt "szeneblog" auch von der kaum vorhandenen Kritikfähigkeit zahlreicher Personen, welche aufgrund der harmlosen Berichterstattung zur "Weißglut" getrieben wurden. Das Forum soll weiterhin geöffnet bleiben und zur Diskussion anregen........"have a great day" ..........."babel"......

Montag, 29. September 2008

Etwas undurchsichtig.....

.......ist die Personalpolitik im Zusammenhang mit den Betreuern/innen der Bubenburg in Fügen. Wie die "szeneblog"-Redaktion erfahren hat wurden aus dem Heim des Seraphischen Liebeswerks kürzlich nicht weniger als fünf Arbeitnehmer (inkl. Heimleiter) gleichzeitig entlassen. Laut Insiderinformationen hat das Land Tirol Druck gemacht woraufhin jene Betreuer/innen geschickt wurden, welche nicht die entsprechende Ausbildung als Sozialpädagoge/in nachweisen konnten. Im Zuge der Entlassungen verloren Personen ihren Arbeitsplatz, welche jahrelang im Dienste der Bubenburg tätig waren und ihre Arbeit zur vollsten Zufriedenheit aller Beteiligten (und hier besonders der Buben) erledigt haben. Diese drastische Maßnahme, welche weder für die Ordensschwestern noch für die Buben Grund zur Freude ist, wirft einige Fragen auf, welche zweifelsohne der Beantwortung bedürfen. Hätte es keine Möglichkeit gegeben den bisherigen Betreuern, welche mit der Situation und besonders mit den Buben vertraut sind, die Chance zu bieten die notwendige Ausbildung nachzumachen? Wieso hat man den bisherigen Heimleiter durch eine weibliche Heimleiterin aus Deutschland (ihre Qualifikation steht hier außer Frage) ersetzt? Warum wurden für die Neubesetzung der Stellen in der BUBENBURG!!!!! ausschließlich Frauen ausgewählt? Wer wird in Zukunft mit den Buben auf den Fußballplatz gehen? Woher dieser plötzliche Sinneswandel kommt ist bis dato ungeklärt und es wird mit Sicherheit nicht leicht werden die Arbeit in der Bubenburg problemlos fortzusetzen. Ob sich nun alle bisherigen Heimbetreuer/leiter im Land Tirol, welche ihre Aufgabe zwar tadellos meistern, jedoch nicht den entsprechendne Titel haben, einen neuen Job suchen müssen steht derzeit noch nicht fest. Sicher ist jedoch, dass man von Seiten des Landes kein Risiko (welches immer das auch sein möge) eingehen will wenn es um die pädagogische Betreuung geht............."what is it good for???...."........."babel"......

Mittwoch, 24. September 2008

Des Lokals verwiesen......

......hat kürzlich ein Fügener Lokalpächter einen hochrangigen Zillertaler Politiker. Dieser betrat ungeniert mit einer "Fleischkassemmel" in der Hand das Lokal und stellte sich breitbeinig an die Bar ohne der Bedienung Beachtung zu schenken. Als der Lokalpächter den "hohen Herren" ansprach und ihn nach seiner Bestellung fragte erhielt dieser die widerwillige und im Befehlston formulierte Antwort: "An Cappucino will !" Der Lokalpächter versuchte noch kurz die Contenance zu wahren doch das präpotente Verhalten des Volksvertreters hatte das Faß bereits zum überlaufen gebracht. Der Lokalpächter fühlte wie sich der "Grant" innerlich aufstaute und konnte nichts mehr gegen seinen emotionale Ausbruch unternehmen. Er verwies den völlig verdutzten Politiker des Lokals, denn er wollte sich diese Behandlung von oben herab nicht gefallen lassen. Wild gestikulierend und fluchend verließ der "Fleischkassemmelmacho" das Lokal um weiter seinem politischen Tagesgeschäft nachzugehen. Mit dieser Aktion setzte der Lokalpächter ein Zeichen gegen arrogantes Verhalten und bewies seine Zivilcourage im Umgang mit schwieriger Kundschaft. Obwohl gerade zu Wahlkampfzeiten Freundlich- bzw. Höflichkeit von Politikern zu erwarten wäre gibt es immer wieder jemanden, der die Wählerschaft eines Besseren belehrt............."thank you for being so polite"......."babel".....

Montag, 22. September 2008

Ziemlich interessant werden....

........könnte die Umsetzung des VfGH-Urteils im Bezug auf die Agrargemeinschaften Fügen und Fügenberg werden. Nachdem die obersten Richter im Staat entschieden haben, dass die Übertragung von Grundstücken Anfang der 60er Jahre (unter Alt-LH Wallnöfer) "offenkundig verfassungswidrig" war müssen nun einige Landwirte um das bisher leicht verdiente Geld aus Nutzungsrechten, Jagdverpachtung udgl. zittern. Neben Mieders, Schönberg, Neustift, Ischgl, Axams und Breitenwang will die vom Land Tirol ernannte Expertenkommission auch die Agrargemeinschaft Fügen-Fügenberg etwas genauer unter die Lupe nehmen und eine Neuaufteilung vornehmen. Im Besitz der Agrargemeinschaft befinden sich vor allem Waldflächen welche auch in den Skigebieten Spieljoch und Hochfügen liegen sowie Bauparzellen. Im Jahr 2003 schienen für die örtliche Agrargemeinschaft Rücklagen im Wert von 1,2 Millionen Euro auf, was das Interesse der Justiz geweckt hat. Im Zuge der ausgedehnten Debatte rund um die Agrargemeinschaften kamen landauf landab zahlreiche "Gschäftln" ans Tageslicht, bei denen vorwiegend der finanzielle Ertrag für die Gemeinschafts-Mitglieder im Vordergrung stand. Am Grundbuchstand wird laut VfGH nichts geändert aber die gewerblichen Einnahmen wurden den Gemeinden zugeschrieben. Sollten Agrargemeinschaftsmitglieder also diverse Nutzungsrechte für ihre Grundstücke (etwa in den Skigebieten) verlangen so stehen diese Einnahmen in Zukunft den Gemeinden zu. Bei den Landwirten könnte dies für Verstimmungen sorgen, denn bereits in der Gemeinde Mieders tobt derzeit ein Rechtsstreit, welcher durch alle Instanzen bis zum europäischen Gerichtshof gehen soll. Wieviel Mehreinnahmen den Gemeinden durch das VfGH-Urteil in Zukunft beschert werden steht noch nicht fest. Dass jedoch im Zuge der Exekution des Urteils kein Stein auf dem anderen bleiben wird gilt als sicher............."give it back - not yours!!!!"......."babel"......

Samstag, 20. September 2008

Folgender Aufruf.....

......richtet sich an all jene sportbegeisterten Personen unter den "szeneblog"-Lesern, die nicht nur mit dem Leder am Fuß sondern auch mit dem Ball in der Hand ein wenig umgehen können. Es gibt in Fügen, seit mittlerweile mehr als 10 Jahren, eine kleine aber feine Basketballszene, welche sich diesem körperbetonten und faszinierenden Sport verschrieben hat. Leider herrscht derzeit ein personeller Mangel und da Basketball in Österreich nicht zum Breitensport gehört ist es schwierig Personen aufzutreiben, die das nötige Ballgefühl bzw. die Spielpraxis mitbringen. Im Zuge einer Kooperation zwischen dem Fitnesscenter "Paradise World" (Pankrazbergstraße 544 - oberhalb vom M-Preis im neuen Opbacher-Gebäude) und "szeneblog" versucht man nun dem personellen Notstand entgegenzuwirken. Ab nächster Woche (22.09.2008) liegen Informationsblätter im Fitnesscenter (Probetraining inklusive) auf, welche die notwendigen Infos zum Eintritt in die Welt der "großen Jungs" enthalten. Hier nun ein kleines Anforderungsprofil für die Aufnahme: Die Basketball-Grundkenntnisse sollten vorhanden sein; es ist nicht erforderlich 1,90m groß zu sein; die Damenwelt ist nicht prinzipiell ausgeschlossen; Basketball ist ein körper- und kampfbetonter Sport - für "Heulsusen" oder "Zartbesaitete" ist B-Ball nicht die richtige Freizeitbeschäftigung; gespielt wird am Sonntag (genaue Zeit und Kontaktdaten kriegt ihr im Fitnesscenter); Es ist ein Hobby-Mannschft und kein richtiger Verein - für Kinder und Jugendliche kann daher keine Verantwortung übernommen werden;
Sollt es also, irgendwo da draußen, Menschen geben die vielleicht schon mal gespielt haben und wieder aktiv werden wollen - das ist eure Chance: Infos im "Paradise World".........."swing it around"........."babel"......(social PR)

Bild: Earl Boykins (1,63m) und Shaquille O´Neal (2,15m).........

Mittwoch, 17. September 2008

Eine kleine Analyse......


.......der Wahlumfrage auf "szeneblog" ist anlässlich der bevorstehenden Nationalratswahl unerlässlich geworden und somit hat sich die Redaktion (nicht zuletzt aufgrund der zahlreichen echtl witzigen Kommentare beim "Golf-Artikel") dazu entschieden eine kleine Interpretation zu wagen:

"Wir schreiben das Jahr 2008. Die politische Landschaft in kleinen Land Österreich ist zerklüfteter denn je und unzählige Säue wollen zum Trog, um sich die Wampe vollzuschlagen. Unter dem Deckmantel idealistischer Phrasen und inhaltsloser Worthüllen zieht die vermeintliche politische Elite durchs Land und versucht Millionen von Wählern davon zu überzeugen, dass ihre heiße Luft die Beste von allen ist. Die Großparteien SPÖ und ÖVP können weder mit Charisma (da stellt sich die Frage zwischen Molterer und Josef Pröll nun wirklich nicht) noch mit Inhalten (Faymann = omnipräsente Grinsekatze, welche sich das Kanzleramt erlächeln will) punkten und gehen weiter jenen Weg, der schon so oft zum sozial- und wirtschaftspolitischen Debakel geführt hat. Diese und unzählige andere Tatsachen, welche diesen Rahmen hier sprengen würden, sind der Grund dafür, dass bei dieser Nationalratswahl soviele Parteien wie niemals zuvor antreten. Angefangen vom Ex-Bobfahrer und Sprücheklopfer Fritz Dinkhauser über die ach so liberale und von Hans Peter Haselsteiner (STRABAG) finanzierte Heide Schmidt bis hin zur orangen Truppe von "Karawankenscharfschütze" Jörg Haider, welcher die Welt vom Kärnten aus regieren will, ist alles dabei und jeder macht sich Hoffnungen die 4 %-Hürde für den Einzug in den Nationalrat zu schaffen. Den Kampf um Platz drei werden wohl die ideologisch am weitesten voneinander entfernten Parteien (Grüne und FPÖ) untereinander ausmachen wobei HC-Strache eindeutig die besseren Karten hat - Zitat Armin Wolf aus einer ZIB2-Sendung: "Herr Strache so blöd können sie sich ja gar nicht anstellen, dass sie bei der NRW 08 nicht dazugewinnen!" Man kann davon halten was man will aber die Parolen und Sager der FPÖ-Politiker zeigen durchaus Wirkung und wer in einer derart reizüberfluteten Welt gehört und vor allem gewählt werden will muss hin und wieder das Brecheisen ansetzen. Die Grünen, welche äußerst brauchbar Ideen für Energie- und Familienpolitik haben, stolpern nur allzu oft über ihre ideologische Grundhaltung und sind auch im Wahlkampf (die Wahlkampfplakate von Grünen und ÖVP sind an Ideenlosigkeit und Tristesse kaum zu unterbieten) kaum präsent was vermutlich auch bei dieser Wahl wieder zu einer Niederlage führen wird. Kleinstgruppierungen wie KPÖ, Christen oder auch RETTÖ kämpfen auf verlorenem Posten und werden wohl das Gehalt des Nationalratsabgeordneten (8.160,- Euro) nicht so schnell überwiesen bekommen. Eine eventuelles Fazit der ganzen Situation könnte sein, dass sich durch die Zersplitterung der Parteienlandschaft die vorgegebene Streikultur weiter ausbreitet und Österreich ungefähr so regierbar wie Israel wird (10 Parteien im Parlament (Knesset)) und die vielzitierte Politikverdrossenheit weiter zunimmt. Trotz dieser Tendenz ist es keine Lösung die Wahlen am 28. September zu schwänzen, denn wer nicht wählen geht hat soll auch nicht die Fresse aufreißen wenn es darum geht Mißstände zu beseitigen................"take a look and think for yourself".........."babel"........

Montag, 8. September 2008

Eine ausgefallene Idee........


.......hatte kürzlich die Hochfügener Hotelierin Evi Huber, welche zusammen mit Ernst Erlebach das sogenannte "Alm-Golf" ins Leben gerufen hat. Auf einer Seehöhe von 1.500 Meter kann vom Anfänger bis zum Profi jeder versuchen die kleine Kugel über Stock und Stein in das dafür vorgesehene Loch zu befördern. Der Spaß ist garantiert, denn hier kann wirklich jeder mitmachen und seine Golfer-Qualitäten unter Beweis stellen. Die innovative Idee von Huber/Erlebach hat bereits viele Freund gefunden, welche den Weg nach Hochfügen nicht scheuen um eine Runde "Alm-Golf" zu spielen, fernab von Stress und etwaigen verschnöselten und überteuerten Golfclubs. Der rustikale Golfkurs ist mit zahlreichen Tücken ausgestattet, was das Spiel jedoch um einiges interessanter und vor allem lustiger macht. Neben der Bewegung in der freien Natur ist die Golfpartie in luftiger Höhe auch ein Erlebnis für jung und Alt, denn es ist nie zu spät den Golfschläger in die Hand zu nehmen und einmal etwas Neues auszuprobieren. Mit dem Almgolf-Projekt gehen die Hochfügener Hoteliers neue Wege in Sachen Sommer-/Herbsttourismus, denn wer zusätzlich zum Wander- bzw. Fahrradtourismus bei den Gästen punkten will, muss sich etwas neues einfallen lassen. Die lustige "Alm-Golf"-Partie kann täglich von 09:00h bis 18:00h rund um das Gebiet des Holzalm-Liftes gespielt werden. Wer also keine Lust hat hunderte von Euros zu bezahlen um auf einem Golfplatz in Pertisau oder Mieming zu spielen, der ist auf dem etwas anderen Golfplatz in Hochfügen genau richtig................."put the ball in the hole"..........."babel"..........(PR)

Nur knapp der Vergewaltigung entgangen.....

......ist kürzlich eine junge Frau, welche sich zu Fuß auf den Heimweg vom Herbstfest in der Festhalle Fügen in Richtung Pankrazberg machte. Als sie entlang der Umfahrungsstraße ca. auf Höhe der Baumgruppe war bemerkte sie auf der gegenüberliegenden Straßenseite eine dunkle Gestalt, welche äußerst merkwürdige Laute von sich gab. Ehe sich die junge Frau versah wechselte der grunzende Perversling die Straßenseite, warf die Frau zu Boden, legte sich mit seiner ganzen Masse (es handelte sich um einen schwergewichtigen Täter) auf sie und wollte ihr die Zunge in den Hals stecken. Trotz ihrer Angst versuchte die Genötigte mit ihrem Peiniger zu sprechen und ihn zumindest dazu zu bewegen ihr nicht die Luft abzuschnüren. Als er kurz von ihr abließ und sie sich bereits in Sicherheit wähnte packte sie der ca. 18-20 jährige erneut und warf die vor Schock zitternde Frau in das angrenzende Feld. Als sich die Fettbacke erneut auf sein Opfer stürzen wollte konnte sie ihm irgendwie entkommen und begann laut zu schreien. Sie lief die Straße nach oben und zufälligerweise kam ihr ein Wagen mit drei jungen Männern entgegen, welche sofort die Verfolgung des Perversen aufnahmen und ihn über das Feld in Richtung Rischbach hetzten. Die Verfolgungsjagd blieb jedoch erfolglos und so wurde der Vorfall von der Polizei aufgenommen, die sich nun darauf konzentriert den Tatverdächtigen dingfest zu machen. Kurz vor der Tat kam es zu einem Vorfall im sogenannten "PizPub" bei dem ein Jugendlicher (welcher von der Personenbeschreibung her auf den Täter passen würde) des Lokals verwiesen wurde, da er zu randalieren begann. Der mehr als erschreckende Vorfall ereignete sich auf jenem Abschnitt der "Fügener Partymeile" (zwischen Landgasthof Thomas und Alpina), der immer noch ohne Straßenbeleuchtung bzw. Gehsteig und somit Sinnbild für den straßenbaulichen Fortschritt in der Gemeinde Fügen ist. Dieser Vorfall (sexuelle Belästigung/versuche Vergewaltigung) wirft Fragen auf, denen sich weder Gemeindeväter noch Lokalbesitzer und am wenigsten die Eltern des meist viel zu jungen Publikums entziehen können: Wie lange müssen wir noch auf den Gehsteig und die Straßenbeleuchtung in diesem Bereich warten? Was passiert wenn der Täter nicht gefasst wird und beim nächsten mal nicht zufällig ein Auto mit drei jungen Burschen vorbeifährt? Wieviele Vorfälle dieser Art hat es schon gegeben und die betroffenen Mädchen haben sich nicht getraut etwas zu sagen? Warum ist es nicht möglich eine rigorose Sperrstunde durchzusetzen? Warum ist es möglich, dass man sich in einem Ort von etwaigen Radaubrüdern derart terrorisieren lassen muss? Fragen über Fragen - aber höchstwahrscheinlich wird es nicht genug sein, dass ein Perverser über eine junge Frau herfällt damit endlich mal was passiert. Da muss schon eine richtige Vergewaltigung her damit die Sache Hand und Fuß hat, oder??..............."all I want is five minutes motherf....."................"babel".........

Mittwoch, 27. August 2008

Ein Ereignis der Sonderklasse......

......findet am kommendne Wochenende in der Ski- und Wanderregion Hochfügen statt. Die erst Etappe der Deutschland-Radtour geht über eine Strecke von ca. 180 Kilometern von der "Hansi-Stadt" Kitzbühel bis auf 1.400 Meter Seehöhe nach Hochfügen, wo die Radsportathleten ein regelrechtes Volksfest erwartet. Trotz der Tatsache, dass der Radsport derzeit unter keinem guten Stern steht verspricht man sich von Seiten der Touristiker einen massiven Werbeeffekt aufgrund des medialen Interesses an diesem sportlichen Ereignis. Weiters erhofft man sich von Seiten der "Tourismusvisionäre" ein spannendes um nicht zu sagen spritziges (Hoppala - falsches Wort.....böser "babel"...ganz böser "babel"...pfui!!) Rennen und einen spektakulären Zieleinlauf in Hochfügen - wenn möglich mit Massensturz sodass der Sieger die Ziellinie im Flug passiert. Während der Bergetappe werden die Ausdauersportler von zahlreichen Betreuern mit den notwendigen Substanzen (sorry - tut mir echt leid...schon wieder falsches Wort!! Echt keine Absicht!!) versorgt um der Herausforderung gewachsen zu sein und der Konkurrenz davonzufahren. Zahlreiche Radsportfans und Hobbychemiker (jetzt reichts aber wirklich.....aber echt!!!!) werden sich in Hochfügen einfinden um die neuesten Entwicklungen im Radsport zu erfahren und einem (mit Sicherheit live gespielten) U1-Musikspektakel mit "Die Hegl, Da Zillertaler & die Geigerin, Zillertaler Local Sound sowie Sepp Mattlschwaiger und sein Quintett Juchee" beizuwohnen. Für Hochfügen besteht im Zusammenhang mit der Radtour die Möglichkeit sich als tolles Wander- und Ausflugsgebiet im Sommer zu positionieren und sowohl den Sportler als auch den Genießer anzusprechen. Bleibt zu hoffen, dass alle Radsportathleten, die in Hochfügen durch`s Ziel fahren, den anschließenden Dopingtest positiv (verdammt....schon wieder falsch) ....besser gesagt negativ bestehen und somit etwaigen Kritikern sofort den Wind aus den Segeln nehmen. Vielleicht ist es möglich mit Hilfe einer sauberen Vorzeigeveranstaltung in Hochfügen das Image des Radsports wieder etwas aufzupolieren. Um Etappenort der Deutschlandtour zu sein verlangen die Herren-Veranstalter nicht weniger als 100.000,- Euro - ein satter Betrag dessen Investition hoffentlich wohl überlegt ist und auch den gewünschten Effekt hat.............."jo...mia san mit`n Radl do....joooo mir san mit`n Radl do......"........."babel".......

Montag, 25. August 2008

Fragwürdige Auswahlkriterien....


......gibt es, wie der "szeneblog" kürzlich erfahren hat, bei den Blutspendeaktionen des Roten Kreuzes. Dieses rief verantwortungsbewusste Mitglieder der Gesellschaft unlängst dazu auf ein wenig ihres Lebenssaftes für Unfallopfer zu spenden. Besonders Spender mit der Blutgruppe "0 negativ" (sogenannte Universalspender) würden gesucht, denn der Vorrat geht (laut RK-website; Quelle: http://www.roteskreuz.at/blutspende/blut-im-detail/blutspendedienste/zahlen-fakten/) langsam aber sicher zu Ende und die Bereitschaft der Österreicher ihr Blut zu spenden geht zurück. Motiviert vom Aufruf des Roten Kreuzes und mit der Bereitschaft sich im Dienste der guten Sache zu engagieren machte sich auch ein junger Mann aus Kaltenbach auf den Weg und wollte seinen Teil zur Aufstockung der Blutreserven leisten. Bei der Blutspendeaktion des RK in Kaltenbach angekommen drückte man dem vermeintlichen Spender einen Fragebogen in die Hand, welchen er, wie auf dem Papier gefordert, wahrheitsgetreu ausfüllte. Wer bereits einmal das Vergnügen hatte diese Fragen zu beantworten weiß, dass die Herren/Damen vom Roten Kreuz auch die sexuelle Orientierung des potenziellen Spenders erfahren wollen und sich auch hier eine ehrliche Antwort erwarten. Nachdem der Fragebogen ausgefüllt war wurde der junge Kaltenbacher zum Arztgespräche gebeten wo man ihn erneut danach fragte ob er tatsächlich Vorlieben für Männer habe bzw. bereits sexuellen Kontakt mit gleichgeschlechtlichen Partnern hatte. Als der vermeintliche Blutspender erneut mit Ja antwortete wurde ihm mitgeteilt, dass er auf Lebenszeit als Spender ausgeschlossen ist und nie wieder zur Blutspendeaktion des Roten Kreuzes zugelassen wird. Enttäuscht und verwirrt über das Verhalten der RK-Mitarbeiter verließ der junge Mann die Spendestation und fragte sich ob es wirklich gerechtfertigt ist Schwule von der Blutspend auszuschließen? Ist das Blut eines Homosexuellen automatsich ungeeignet? Hat das Rote Kreuz überhaupt einen Mangel an Blutspenden? Wieviel Menschen beantworten die offensichtliche Schlüsselfrage nach der sexuellen Orientierung überhaupt wahrheitsgetreu? Ist Homosexualität etwa eine ansteckende Krankheit? Die Tatsache, dass man das Risiko einer HIV-infizierten Blutkonserve vermeiden will ist vollkommen verständlich aber die Sicherheiten für den zukünftigen Empfänger des Blutes sollten wohl mehr umfassen als nur die "wahrheitsgetreue" Beantwortung eines Fragebogens. Das Blut wird hoffentlich gründlich untersucht, denn auch heterosexuelle Spender sind nicht davor gefeit sich mit dem HIV-Virus zu infizieren. Die Streichung des jungen Kaltenbachers von der Spenderlist des Roten Kreuzes wirft mit Sicherheit einige Fragen auf, die der Beantwortung bedürfen. Nebenbei gibt es auch noch interessante Untersuchungsergebnisse, welche schon bald dazu führen können, dass auch Raucher von den Spenderlisten gestrichen werden (Quellen: http://www.bleibfit.at/lifestyle/medizin risiko_einer_hiv_infektion_fuer_raucher_bis_zu_dreimal_hoeher.phtml oder: http://science.orf.at/science/news/102297 ......................"blood is life"..............."babel"..........

Montag, 18. August 2008

Zur freien Entnahme.....


......sollten eigentlich jene "Pflastersteine" sein, welche noch bis vor kurzem die Gehsteige der Gemeinde Fügen zierten und nun (nach gerade einmal zwei Wintern) auf dem Recyclinghof in Fügen gelandet sind. Jeder Gemeindebürger, welcher durch seine Steuerleistungen das tolle Material mitfinanziert und somit den Bau der Gehsteige erst ermöglicht hat, sollte nun das Recht haben sich bei Bedarf zu bedienen. Sicherlich gäbe es zahlreiche Interessenten für die ausgemusterten Steine, welche nur allzu schnell (aufgrund ihres desolaten Zustandes) wieder durch Asphalt ersetzt wurden. Der eine oder die andere Häuselbauer/in würde sich mit Sicherheit über einen kleinen Materialzuschuss für die Terrasse oder sonstige Bauarbeiten rund um das Eigenheim freuen. Die Beschaffungspolitik im Zusammenhang mit den Gehsteigen steht im engen Kontext mit der vorhergehenden Fügener Dorfregierung unter Hermann Wetscher, welcher den Bau der Gehsteige, vor Ablauf seiner Amtszeit, noch schnell unter Dach und Fach bringen wollte. Nun werden die, teilweise noch gut erhaltenen, Steine klammheimlich entsorgt und jenen, die sie eigentlich bezahlt haben (nämlich der/die Fügener Steuerzahler/in) vorenthalten. Aufgrund der Tatsache, dass das Material für die Gehsteige mehr als schlecht war und man bereits nach kurzer Zeit die ersten Mängel entdecken konnte, stellt sich die Frage, ob es nicht gerechtfertigt wäre der häuslbauenden, terrassenverlegenden oder randsteinsetzenden Bevölkerung einen kleinen Gefallen zu tun? Mit der Menge an Material, welches nun am Recyclinghof liegt, sollte es durchaus möglich sein dem einen oder anderen Steuerzahler ein wenig seiner finanziellen Unterstützung in Form von Steinen wiederzugeben. Da der Neid bekanntlich im Zillertal seinen Ursprung hat, würde eine derart "selbstlose" Tat von Seiten der Gemeinde unter Garantie in die Geschichtsbücher eingehen und der derzeitigen Regierung einen Sympathiebonus sichern. Es versteht sich von selbst, dass eine vermeintliche Gratissteinaktion nur auf Fügener Gemeindebürger beschränkt wäre. Für diverse "Hochta", "Udanga" oder gar "Schlittara" bestünde natürlich keine Möglichkeit Steine von Fügener Gehsteigen für ihre Zwecke abzustauben............................"hard as a rock".........."babel"

Eine heitere Geschichte......


......aus dem Tierreich hat sich kürzlich im Fügener Ortsteil "Hoadach" abgespielt. Nachdem ein Marder bereits mehrmals den Wagen eines dort wohnhaften Herren verunstaltet hatte, schritt dieser kurzerhand zur Tat und wollte dem nachtaktiven Nager den Gar ausmachen bzw. ihm den Schrecken seines Lebens versetzen. Zu diesem Zweck konstruierte der Bastler in nächtelanger Arbeit eine hintertückische Marderfalle, in welcher sich der bissige Geselle möglichst schnell verfangen sollte. Die Falle wurde in der Garage neben dem PKW des Marderjägers platziert und so dem geschickten Räuber aus dem Tierreich endgültig die Freude am durchbeißen diverser Autokabel zu nehmen. Jeden Tag überprüfte der Fallenkonstrukteur sein Meisterwerk, musste jedoch mehrfach feststellen, dass der Marder nicht auf der "Brennsuppn dahergschwummen" ist und seinem Ruf äußerst clever zu sein gerecht wurde. So vergingen einige Tage und die Marderfalle blieb, sehr zum Unmut des erfahrenen Weidmannes, leer. Eines Tages jedoch als er erneut die Garage betrat um den Inhalt der Marderbox zu kontrollieren hörte er seltsame Geräusche aus dem Inneren der Holzkonstruktion. Vorsichtig öffnete er die Box um den vermeintlichen Marder endlich zu Gesicht zu bekommen, dieser war jedoch verdächtig "fuxat" und ähnelte in jederlei Hinsicht der Nachbarskatze woraufhin sich sogleich der Verdacht erhärtete, dass es sich hier nicht um einen Marder sondern um Nachbars "Stubentiger" handelt. Diese Vermutung bestätigte sich kurz nach dem Öffnen der Luke als der Kater wie ein geölter Blitz sein nächtliches Gefängnis verließ und vor lauter Panik kaum noch die Kurve kriegte. Er hat auf alle Fälle den Schock seines Lebens abbekommen und wird die Garage des Fallenspezialisten wohl in Zukunft meiden. Was den Marder betrifft so wird es wohl noch eine Weile dauern, bis dieser die Falle von innen zu sehen bekommt. Der Jäger hat jedoch die Hoffnung auf den großen Fang noch nicht aufgegeben, und somit ist der Kampf Geduld gegen Tücke eröffnet............"catch me if you can"........."babel".......

Donnerstag, 14. August 2008

Eine härtere Gangart.....

........gegenüber jugendlichen Straftätern und Radaubrüdern, denen die Bedeutung des Wortes Respekt unbekannt ist, scheint für die Zukunft unumgänglich. Wie sich erst kürzlich wieder herausgestellt hat (http://tirol.orf.at/stories/300254/) nimmt die Jugendkriminalität nicht nur in den Ballungszentren zu sondern greift auch in ländlchen Gemeinden um sich. Vandalismus, Schlägereien, Drogenkonsum udgl. mehr gehören mittlerweile auch in kleineren Gemeinden zum Tagesgeschehen und beschäftigen die Polizei mehr als ihr vermutlich lieb ist. Was in früheren Zeiten oft als Kavaliersdelikt oder Lausbubenstreich galt hat sich mittlerweile in eine Dimension gesteigert, die mehr als beunruhigend ist und dementsprechende Maßnahmen erfordert. Die Gründe für das inakzeptable und alarmierende Verhalten der jugendlichen Übeltäter mögen vielschichtig sein (Elternhaus, Alkohol, Übermut, Langeweile....), können aber nicht von der Tatsache ablenken, dass man dieses Problem nur in den Griff bekommen kann, indem man etwas härte durchgreift. Straftaten wie sie in Fügen und Umgebung laufend von minderjährigen oder gerade einmal volljährigen Tätern verübt werden sind eine Mischung aus Alkoholmißbrauch sowie Respekt- und Disziplinlosigkeit. Wie anhand des raketenhaften Anstiegs der Jugendkriminalität in den letzten Jahren zu erkennen ist, wäre es an der Zeit eine neu "Erziehungs- bzw. Disziplinierungsform" in Betracht zu ziehen. Die in den USA bereits hinlänglich bekannten "boot-camps" für Unverbesserliche könnten durchaus auch in unseren Breitengraden Wirkung zeigen, wenn Elten hoffnungslos überfordert sind. Durch Sport, Disziplin und militärischen Drill können selbst die unbeugsamsten Kanacken dazu erzogen werden, sich an bestimmte gesellschaftliche Regeln zu halten.............."wer sich nicht beugen will, muss brechen"........."babel"........

Montag, 11. August 2008

Die Grenzen des Dialekts.....


......ausgelotet haben kürzlich zwei Gäste einer Hochzeit in Stumm im Zillertal. Zu vorgerückte Stunde traf man sich (nachdem das Tanzbein ausgiebig geschwungen wurde) an der Bar um bei einem lockeren Umtrunk über den Ablauf der Hochzeit zu plaudern und noch das eine oder andere Gläschen genüsslich zu sich zu nehmen. Unter den Gästen befand sich ein Gast aus Bayern, welcher bereits ein wenig vom Schnaps gezeichnet war sich aber trotzdem nich davon abhalten ließ dem tieferen Sinn des zillertaler Dialekts auf den Grund zu gehen. Obwohl zum selben Kulturkreis gehörend war es für den bayrischen Hochzeitsgast nicht sehr einfach den Ausführungen des (tief im dialekt sprechenden) Zillertalers zu folgen und so kam es zu dem einen oder anderen Mißverständnis. Diese führten zu Unmutsäußerungen des Bayern, welcher in der Zwischenzeit noch mehr "Öbschtla" zu sich genommen hatte. Zusehends sanken die Augen auf Halbmast und immer schwieriger gestaltete sich die Kommunikation mit dem Zillertaler. Der begann aus heiterem Himmel vom Bräutigam zu sprechen und erklärte, dass dieser aus dem Örtchen Ried i.Z. kommt: "Woasch eh da ..... isch ja a RIADRA!" woraufhin der Weißbierkenner erwiederte "Jo I woaß scho - da ..... is a RIADA!" Der Zillertaler konnte sich jedoch mit der schlampigen Aussprache nicht zufrieden geben und betonte erneut, dass man nicht "RiaDA" sondern RiaDRA" sagt. Nichts desto trotz benutzt der Bayer weiterhin das falsche Wort, was dem Zillertaler sichtlich mißfiel und ihn dazu nötigte seiner Aussprachekorrektur Nachdruck zu verleihen. Als der Erbe König Ludwigs (Bayernkönig) sich erneut im Zillertaler Dialekt versuchte kam es zum optischen sowie sprachlichen Höhepunkt der Unterhaltung. Mit italienisch anmutender Geste und leicht genervtem Unterton erklärte er nochmals "Des hoaßt RIA.....DRA! und wurde so zum unfreiwilligen Darsteller eines interkulturellen Schauspiels, das vom Nebentisch aus mit großem Interesse verfolgt wurde. Trotz der sprachlichen Differenzen kam es zu keinen gröberen Auseinandersetzungen aber es war klar zu erkennen, dass nicht nur der vielzitierte "Saupreiss" Probleme mit dem Zillertaler Wortschatz hat sondern auch der Bayer nur allzu leicht an die Grenzen der Verständigung stößt..........."oas, zwoa....gsuffa".........."babel"..........

Dienstag, 5. August 2008

Tausende Menschen angelockt......

.......hat kürzlich die sogenannte Alpenparty auf dem Parkplatz der Spieljochbahn. Dort gab sich die "créme de la créme" der volkstümlichen Musik ein Stelldichein und Stars wie Marc Pircher, die Zellberg Buam, die Ladiner, die Mayrhofner und viele mehr gaben eine Kostprobe ihres Könnens und lockten unzählige Fans der seichten Unterhaltunsmusik aus nah und fern in das übergroße Festzelt. Conferencier und Organisator Josef "the voice" Egger bewies einmal mehr seine Qualitäten und stellte mit Hilfe von einheimischen Wirtschaftstreibenden sowie der Bergwacht ein gelungenes Fest auf die Beine. Die Tatsache, dass die Musik bei derartigen Events (wie auch beim Musikantenstadl) zu 90 Prozent aus der Retorte kommt sowie das saftige Eintrittsgeld schien die teils sehr weit angereisten Fans nicht zu stören, denn eine derartige Oktoberfestatmosphäre auf dem Parkplatz der Spieljochbahn bekommt man nicht alle Tage geboten. Trotz der unfreiwilligen volkstümlichen Beschallung von halb Fügen und Fügenberg durch die etwas zu gut gemeinte Lautstärkenregelung, ist der Erfolg der Veranstaltung nicht von der Hand zu weisen, denn obwohl einige Besucherbusse abgesagt haben, war das Zelt prall gefüllt. Auch die BMK Fügen beteiligte sich in Form eines Frühschoppen, welcher vom ORF Tirol landesweit übertragen wurde. Auch hier wollten die "Herren der Schöpfung" (sprich ORF-Techniker) kein Risiko eingehen und zeigten dem Publikum wie gut ihr mitgebrachter CD-Player über die Lautsprecher funktioniert. Das Publikum war wiederrum begeistert und applaudierte fleißig wie im Musikantenstadel, denn wenn die "Götter" von Rundfunk und Fernsehen anwesend sind und Applaus auf Befehl einfordern muss man sich immer schön brav und artig verhalten um den Herrn Programmdirektor nicht zu verärgern. Obwohl man den teilnehmenden Musikern an der Alpenparty das musikalische Können auf einem gewissen Niveau sicher nicht absprechen kann, ist es doch immer wieder verwunderlich wie leicht sich das Publikum "verarschen" lässt und sich kaum kritisch über die "Playback-Orgie" äußert............."why not play live?? - afraid?????"............."babel".....

Montag, 4. August 2008

Ein wenig nachdenken......


.......kann man über den kürzlich in einem Tiroler Regionalmedium veröffentlichten Gedanken des Söldener Bürgermeisters und Vizepräsidenten des Gemeindeverbandes Ernst Schöpf, welcher in einem Interview zur finanziellen Situation von Tourismusgemeinden Stellung nahm. Da die Gemeinde Fügen in dieser Hinsicht sicherlich ein Sonderfall ist kann man getrost den einen oder anderen Gedanken daran verschwenden wohin die "Reise" von Gemeinde und Tourismusverband geht bzw. ob die Marschrichtung überhaupt dieselbe ist. In seinem Interview stellte Bgm. Schöpf die These auf, dass sich die parallele Entwicklung von Industrie, Gewerbe und Tourismus in zahlreichen Tiroler Urlaubszielen auf lange Sicht negativ auf die Nächtigungszahlen auswirken könnten. Derzeit schafft es die Gemeinde Fügen noch relativ problemlos den Spagat zwischen Urlaubsidylle und Betriebsexpansionen zu vollziehen aber die ohnehin schon rissige Fassade der "intakten" Natur und des "makellosen" Urlaubsziels könnte auf lange Sicht noch mehr zerbröslen, wenn man sich nicht auf eine klare politische Zielsetzung einigt. Touristiker bewerben kräftig die Marke Zillertal und betonen wie schön es doch bei uns ist und welch wunderbare Naturkulisse sich dem Gast hier bietet - auf der anderen Seite sind (was ja keineswegs schlecht ist) aber auch Industrie und Gewerbe gewachsen und haben das Ortsbild über die Jahre hinweg stark verändert. Während typische Tourismusgemeinden das sogenannte Ortsbildschutzgesetz exekutieren hat sich die Gemeinde Fügen über die Jahre stark in Richtung Wirtschaftstandort entwickelt wodurch sozusagen ein zweites (sehr kräftiges) Standbein entstanden ist. Vor allem die Kommunalsteuer sowie die Schaffung von Arbeitsplätzen ist ein Anreiz dafür sich weiterhin für die Ansiedelung von Betrieben stark zu machen. Ob der Tourismus langfristig unter den optischen Einflüssen zu leiden hat bleibt abzuwarten, denn bis dato scheint sich der Gast nicht zu sehr am Erscheinungsbild Fügens zu stören. Ob das so bleibt und ob die wirtschaftlich/politische Zielsetzung dauerhaft mit den Wünschen des Tourismus vereinbar ist wird wohl eine nachkommende Generation am eigenen Leib erfahren....................."Fügen quo vadis?"................"babel".........

Mittwoch, 23. Juli 2008

Zur Konsumation genötigt.....

.......wurden kürzlich zwei Wandererinnen aus Fügen und Stumm, welche ihren fahrbahren Untersatz bei der sogenannten "Gochtolm" (zu Deutsch Gartalm) geparkt hatten. Bereits in aller Herrgottsfrüh machten sich die beiden sportlichen Damen auf den Weg in Richtung Kellerjoch, genossen die Sonnenstrahlen in luftiger Höhe und verschwendeten keinen Gedanken mehr an das, ihrer Ansicht nach, ordnungsgemäß geparkte Fahrzeug bei der "Gochtolm". Nachdem die Einkehr auf der Kellerjochhütte beendet war und man den tollen Ausblick genossen hatte ging es wieder talwärts um die Heimreise anzutreten. Das Auto war bereits gestartet als die Gipfelstürmerinnen einen höhersemestrigen Herrn hinter ihrem Fahrzeug bemerkten, der sich exakt so hingestellt hatte, dass es unmöglich war auszuparken. Kurz darauf klopfte der Herr an die Scheibe der Beifahrerseite und gab sich als Hüttenwirt der "Gochtolm" zu erkennen. Mit der Frage ob man denn auch in seiner Hütte etwas konsumiert bzw. das (mehr als mickrige - Anmerkung der Redaktion) Hinweisschild an der Zufahrtsstraße "...nur für Kunden der Gartalm" nicht gesehen habe, forderte der Wirt die Damen auf sich durch Konsumation an den Wegerhaltungskosten auf seine Alm zu beteiligen. Wider Willens tranken die "Parkplatzsünder" einen Kaffee sowie ein Limo woraufhin sich die Laune des "Almöhi" besserte und er die Konsumationshaft beendete. Obwohl man durchaus Verständnis für Hüttenwirte haben sollte, die es nicht erlauben selbst mitgebrachtes Essen zu konsumieren, wirkt die Methode der "Konsumationsnötigung" doch etwas überzogen um nicht zu sagen gierig......."das Leben ist hart in den Bergen"........."babel"

Den nötigen Weitblick bewiesen.....

.......haben kürzlich die Träger der Freizeitzentrum Zillertal GmbH (Gemeinde Fügen und TVB) indem sie ein weiteres Grundstück nördlich der Therme von einem Fügener Landwirt gekauft haben. Die Widmung im Gemeinderat war Formsache und so steht einer möglichen Erweiterung des feutchtfröhlichen Vergnügens "nichts" mehr im Wege. Trotz der Anfrage eines Gemeinderatsmitgliedes über den Kaufpreis des Grundstücks ließ sich Bgm. Walter Höllwarth nicht in die Karten schauen und weihte die Volksvertreter nicht in die geheimen Geschäfte des Unternehmens ein. Wofür das angekaufte Grundstück in Zukunft dienen soll wurde bis dato noch nicht eingehend diskutiert und somit ist der Ideenwettbewerb eröffnet. Die "szeneblog"-Redaktion hat sich bereits den einen oder anderen Gedanken zum Thema Thermenerweiterung gemacht. Hier nun die Ergebnisse des (zugegebenermaßen etwas satirisch angehauchten) Denkprozesses:

....wir schreiben das Jahr 2015. Die Gemeinde Fügen nimmt ein Monsterrutschenprojekt im Bereich der Erlebnistherme in Angriff und möchte die höchste Wasserrutsche Europas bauen. Stolz präsentiert der Bausachverständige ("Scheitnogl Tommi") das visionäre Projekt welches einen Rutschenturm beinhaltet, den die Welt noch nicht gesehen hat. Ein Turbolift befördert die Gäste auf eine Höhe von 200 Meter von wo aus sie erst einmal Richtung "Hocht" rutschen um danach über das Betriebsgelände der Fa. Binder (sie unterstützt das Projekt finanziell) wieder zurück in die Therme zu kommen. Die Rohre der Rutsche sind komplett durchsichtig und der Gast kann seine Rutschpartie voll und ganz genießen. Sommer- und Winterbetrieb (die Rutsche ist beheizt) sichern den wirtschaftlichen Erfolg des Megaprojektes, welches nicht weniger als 70 Millionen Euro kostet. Eröffnet wird die Fügener Megarutsche von Paris Hilton, welche den Jungfernrutsch in einem mit Diamanten besetzten Goldbikini absolviert. Die Umlandgemeinden frisst der Neid und Fügen steigt zum absoluten Rutschenmekka auf, was dazu führt, dass plötzlich die "créme de la créme" der internationalen "high society" im Ort verkehrt und tausende von Journalisten anlockt.......

Trotz der relativ geringen Realisierungschancen für Europas höchste Rutsche und den ausständigen Geldsegen des Landes Tirol, gibt es doch Hoffnung für weitere bahnbrechende Projekte im Bereich der Therme........."think big - act smart"......"babel"......

Samstag, 19. Juli 2008

Ein umstrittenes Thema.....


.......ist allem Anschein nach das Thema der Gemeindezusammenlegungen von Fügen und Fügenberg. Wie an der "szeneblog"-Umfrage zu erkennen war gibt es innerhalb der Bevölkerung äußerst unterschiedliche Auffassungen was die Zukunft der beiden Kommunen betrifft. Während Befürworter der "Annexion" damit argumentieren, dass es wesentlich zielführender und kostensparender wäre eine zentrale Verwaltung für beide Gemeinden auzubauen, wollen die Gegner (vorwiegend Fügenberger) nichts von einem Zusammenschluss wissen, da sie um eine effektive Interessensvertretung in ihrem Sinne fürchten. Die Tatsache der fehlenden infrastrukturellen Gegebenheiten am Fügenberg ist einer der Gründe für die enge (unverzichtbare) Bindung an den "großen Bruder Fügen". Die nicht vorhandenen Einkaufsmöglichkeiten sowie auch die inexistente medizinische Versorgung zwingen den/die Fügenberger/in immer wieder in die Niederungen herabzusteigen (-fahren) um jene Dinge zu erledigen ohne die das tägliche Leben zur Qual werden kann. Die malerische Landschaft sowie die gute Luftqualität am Fügenberg hat bereits zahlreiche Fügener in höher Gefilde gelockt, was im Sinne einer höheren Wohnqualität durchaus verständlich ist. Die Schlüsselrolle in einer zukünftig durchaus möglichen Gemeindefusion spielt jedoch das Skigebiet Hochfügen, welches eine der Haupteinnahmequellen für den Fügenberger Finanzhaushalt ist. Durch die Zusammenlegung der Gemeinden hätten plötzlich mehrere Menschen ein Wörtchen über die Zukunft des Sikgebiets mitzureden und dies sollte tunlichst vermieden werden. Trotz der zahlreichen Berggemeinden im Land Tirol wird es langfristig darauf hinauslaufen diese, im Sinne einer schlankeren Verwaltungsstruktur, mit den "Muttergemeinden" zusammenzulegen............."Fügenberg - sein oder nicht sein?"........"babel".......

Freitag, 11. Juli 2008

Vollkommen den Verstand verloren....

.....haben offensichtlich einige (höchstwahrscheinlich alkoholisierte) minderbemittelte Zeitgenossen, die kürzlich entlang der Hochfügenerstraße ihre unsägliche Dummheit unter Beweis stellten. Beginnend von der Grillenburg bis hinauf zum Hotel Crystal waren beinahe sämtlich Kanaldeckel aus der Verankerung gehoben und auf der Straße abgestellt worden. Ein Fügener, welcher die Straße in der Nacht entlang fuhr und nicht mehr rechtzeitig reagieren konnte, landete mit einem Vorderreifen im offenen Kanaldeckel woraufhin er sich zwar gottseidank nicht verletzte, sein Wagen jedoch einen erheblichen Schaden davontrug. Der Fügener erstattete Anzeige bei der Polizei, welche bereits die Ermittlungen aufgenommen hat und dabei ist die (vermutlich geistig zurückgebliebenen) Täter ausfindig zu machen. Woher die "Spaßvögel" gekommen und welcher Altersgruppe sie zuzurechnen sind ist derzeit noch nicht bekannt. Die Vermutung, dass Pensionisten als Täter auszuschließen sind liegt jedoch nahe und auch ein geistig verwirrter oder geisteskranker Mensch ist in der Regel zurechnungsfähiger als jene Vollidioten (sorry aber hier fällt mir echt nichts anderes mehr ein), die hier am Werk waren. Man stelle sich nur vor ein Autofahrer, der nicht angeschnallt ist oder ein Moped- bzw. Motorradfahrer fährt in einen offenen Kanaldeckel - man mag sich die Folgen gar nicht vorstellen und wer hier von Lausbubenstreich redet der verkennt die Situation. Weiters drängt sich erneut die Frage der Sinnhaftigkeit des Wachdienstes (ÖWD) in Fügen auf der scheinbar immer zur falschen Zeit am falschen Ort ist und bis dato weder effektiv noch glaubhaft ist. Das Herausreißen der Kanaldeckel zeugt ebenso von einer Gleichgültigkeit gegenüber Mitmenschen, die in den letzten Jahren dramatisch angestiegen ist, sowie vom Untergang des vielzitierten "Hausverstandes". Wer keinen Gedanken mehr an die Folgen seines Handelns verschwendet wird zur Gefahr für die Allgemeinheit..........."Hallo ihr Freunde des Kanaldeckels - sollt ich euch mal erwischen verbringt ihr die Nacht im Kanalsystem!!!"..........."babel"......

Montag, 7. Juli 2008

Aufregung pur.....

......gab es kürzlich über eine Website des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft auf welcher EU-Förderungen für Landwirte öffentlich gemacht werden. Unter der Webadresse www.transparenzdatenbank.at kann nun jeder Bürger mit Internetanschluss nachsehen wieviel finanzielle Unterstützung unter anderem auch die Bauern in Fügen und Umgebung von der Europäischen Union und in weiterer Folge vom Land Tirol bekommen. Obwohl der Aufschrei und die Entrüstung in der Bevölkerung groß waren und man von kritischen Wortmeldungen über Beschimpfungen bis hin zu von Neid zerfressenen Hasstiraden alles zu hören bekam, wäre es doch wünschenswert die Sache etwas differenzierter zu sehen. Nicht jeder Landwirt in unserer Region wird von der EU großzügig für seine Arbeit entlohnt und wer Förderungsbeispiele aus Polen oder Deutschland kennt, dem kosten die Finanzspritzen für die Bauern aus Fügen und Umgebung nur ein müdes Lächeln. Wie bereits "Kaiser" Franz Eberharter zu sagen pflegte "Da Neid isch an Zillachtol dahuam" und genau das ist der Beweggrund für die heftigen Reaktionen in der Bevölkerung denn es darf doch nicht sein, dass ein Landwirt jene Gelder annimmt und jene finanziellen Möglichkeiten ausnützt die sich ihm bieten, oder? Selbstverständlich würde jeder Nicht-Bauer das stinkende EU-Geld sofort von sich weisen und seine hohe Moral über den bösen Materialismus stellen. Obwohl zahlreiche Dinge im Bezug auf die Landwirtschaftsförderungen der EU (größter Budgetbrocken in der Union) mehr als diskussionswürdig wären, sollte man nicht allzuviel Wert auf das Gepoltere jener legen, die den Umkehrschluss ("was wäre wenn die EU "mir" den Geldsegen erteilt hätte") in diesem Fall nicht vollzogen haben........."Bauern beschimpfen ist nicht schwer - Bauer sein dagegen sehr"......."babel"......

Dienstag, 1. Juli 2008

Ein bißchen ins Schwitzen kommen.....


........könnten schon bald Tourismusgranden aus Fügen und Umgebung sowie die Gemeindeführung. Ex-Landeshauptmann und Neo-Landtagspräsident Herwig van Staa hat vor geraumer Zeit in seiner unendlichen Großzügigkeit finanzielle Hilfe des Landes Tirol für den Bau der "Erlebnistherme" versichert. Nicht weniger als 500.000,- Euro versprach "Herwig van der vollen Hose" damals für den Bau beizusteuern was den Projektbetreibern ein fettes Grinsen ins Gesicht zauberte und sie in Sicherheit wiegte das Monsterprojekt in Angriff zu nehmen. Die Zeit welche seit der Frohbotschaft des Herwig und der nicht getätigten Überweisung vergangen ist sorgt nun für etwas Nervosität unter den sonst so selbstbewussten Meinungsführern. Ein zusätzlicher Unsicherheitsfaktor ist die Tatsache, dass nun "Günther mit der leeren Tasche" am Drücker ist und dieser vermutlich (in seiner Funktion als Gemeindereferent) noch gar nichts von seinem Glück, der Gemeinde Fügen und dem TVB finanziell unter die Arme greifen zu dürfen, weiß. Aus diesem Grund wird es wohl notwendig werden eine ausgewählte Delegation ins Landhaus nach Innsbruck zu entsenden um den neuen Landeshäuptling mit viel diplomatischem Geschick und ausgefeilten Argumentationstechniken an die Versprechungen seines Vorgängers zu erinnern. Auch die Tatsache dass der neue Finanzlandesrat Christian Switak als "kühler Rechner" und "akribischer Finanzer" gilt dürfte den Fügener Chefverhandlern nicht unbedingt entgegenkommen. Sollte die Finanzspritze des Landes aufrund des regen Personalwechsels in der Regierung fallen bzw. verringert werden wird es wohl oder übel notwendig sein (zusammen mit den umliegenden Kommunen) eine Lösung zu finden um die Gemeinde- und TVB-Kassen nicht übermäßig zu belasten. Die überfallsartige Regierungsumbildung bzw. der personelle Kahlschlag an der Landesspitze haben für Unsicherheit (nicht nur) in Fügen und Umgebung gesorgt, denn jetzt kennt man die Herrschaften nicht mehr so gut und weiß auch nicht worauf sie abfahren. Da denkt man in Fügen halt wehmütig an die Zeiten eines "Streiter Konni" zurück, welchem man mit einem kleinen Jagdausflug immer einen Gefallen tun konnte. Ob die 500.000,- Mücken nun überwiesen werden oder nicht wird sich in den nächsten Wochen herausstellen und dann wird sich zeigen ob der neue Landeshauptmann aus Zams auch ein offenes Ohr für Fügen hat................"Geld oder kein Geld - das ist hier die Frage".............."babel"......

Freitag, 20. Juni 2008

Seinen eigenen Weg.....

.....geht die Gemeinde Fügen seit einiger Zeit nicht nur in Sachen Gesellschaftspolitik (Stichwort Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen) sondern auch was sozialpolitische Maßnahmen angeht. Bis heute hat sich die Gemeindeführung (und da waren bisher sämtliche Bürgermeister d`accord) nicht dazu hinreißen lassen Menschen mit etwaigen finanziellen Problemen ein wenig unter die Arme zu greifen und die sogenannte Mietzinsbeihilfe (nähere Infos uner http://www.50plus.at/stichw/mietzbh.htm) zu gewähren. Während im Geld ersaufende Gemeinden wie Achenkirch, Aschau im Zillertal, Brandberg, Bruck am Ziller, Buch bei Jenbach, Eben am Achensee, Finkenberg, Gerlosberg, Hainzenberg, Hart im Zillertal, Hippach, Jenbach, Kaltenbach, Mayrhofen, Pill, Ramsau im Zillertal, Ried im Zillertal, Rohrberg, Schwaz, Schwendau, Stans, Steinberg am Rofan, Strass im Zillertal, Stumm, Stummerberg, Terfens, Tux, Uderns, Vomp, Weer, Weerberg, Wiesing, Zell am Ziller und Zellberg in die Gemeindekasse greifen, können von Armut und Hilflosigkeit geplagte Gemeinde wie Fügen oder Fügenberg nicht mit derart großzügigen Angeboten für diverse Bedürftige aufwarten. Obwohl die Skepsis gegenüber vermeintlichen Sozialschmarozern (aus welchem Land auch immer) nicht ganz unbegründet ist muss festgehalten werden, dass Pauschalverurteilungen keinesfalls hilfreich sind wenn es darum geht (langfristig ohnehin nicht zu vermeidenden "Völkerwanderungen" - Stichwort Klimawandel) ein friedliches Miteinander zu ermöglichen. Von der Nicht-Gewährung einer Mietzinsbeihilfe auf etwaige politsich/ideologische Grundsätze innerhalb der Gemeindeführung zu schließen fällt mit Sicherheit in die Kategorie "gewagte Theorie". Fügen sowie auch die "Satelligengemeinde" Fügenberg haben sich bis dato erfolgreich als "gallisches Dorf" präsentiert und gedenken dies, aller Voraussicht nach, auch noch in Zukunft zu tun. Inwieweit man hier mit seiner Interpretation gehen will sei an dieser Stelle den LeserInnen überlassen. Nähere Infos zur Mietzinsbeihilfe gibt es jedenfalls unter http://www.sozialhilfetirol.at/sites/mietzinsbeihilfe_bez.html.................."afraid of helping people you don`t want to help??"........."babel"........

Dienstag, 17. Juni 2008

Immer noch ein wenig steif......


.......sind unserer liebgewonnenen nördlichen Nachbarn wenn es darum geht den sogenannten "Schmäh" nicht in den falschen Hals zu bekommen. Beim kürzlich angepfiffenen Euro-Länderspiel im aus allen Nähten platzenden Public Viewing Zelt in Fügen hat es sich wieder einmal bewiesen, welche gravierender humoristischer Unterschied zwischen der österreichischen und der deutschen Bevölkerung besteht. Während der Österreicher (und hier im besonderen der Tiroler) ein von Haus aus lockerer Zeitgenosse ist, den bestimmte Tatsachen nicht ganz so leicht auf die Palme bringen, tut sich der Deutsche oftmals schwer dem vielzitierten "Schmäh" zu folgen und ihn nicht als Beleidigung aufzufassen. Nach der Niederlage Österreichs im Kampf um das runde Leder verließ ein Einheimischer das Festzelt um seinen biologischen Bedürfnissen nachzukommen. Auf dem Weg zur (schwieriges Dialektwort) "Labe" begegnete er einem Deutschen und konfrontierte ihn mit folgender, humorvoll gemeinter Aussage: "Na ja Hauptsache im Schifahren sind wir besser!" Die Antwort des weniger freundlichen Herren mit versteinerter MIene lautete: "Willst Du das jetzt wirklich mit mir diskutiern?" Daraufhin begab sich der Einheimsiche geradewegs aus dem Zelt ohne einen weiteren Wortwechsel anzuzetteln, welcher vermutlich in einem Faustkampf gemündet hätte. Obwohl Deutschland (gegenüber Österreich) auf internationalem sportlichen Terrain höchst Erfolgreich ist und immer wieder Athleten hervorbringt, welche an der Weltspitze (in zahlreichen Sportarten) mitspielen, fehlt doch oftmals das Verständnis für kleinere Nationen, die große Freude daran hätten, dem großen Bruder eins auszuwischen. Das Vorurteil, der Deutsch an sich habe wenig Humor, ist sicherlich als solches zu behandeln bewahrheitet sich, wie auch an oben genanntem Beispiel erkennbar, immer wieder aufs Neue. Dass die Leiden des zweiten Weltkriegs sowie das Halbwissen über selbigen immer wieder zu fatalen Fehlurteilen über Deutsche führen ist wohl kaum von der Hand zu weisen und wiegt schwer auf der Seele unserer Nachbarn. Trotzdem wäre es hin und wieder nicht falsch sich den Mentalitätsunterschied vor Augen zu führen............"Deutschland ist weiter - Österreich ist raus - Dieter Bohlen ist Deutscher - DJ Ötzi ist Österreicher - Deutschland hat die beiden Weltkriege nicht angezettelt - Österreich war`s!"..............."babel"...........

Donnerstag, 12. Juni 2008

Immer wieder erheiternd......

.......kann es für die Dorfbevölkerung sein, einen Einblick in die (medienwissenschaftlich hochinteressanten) Kommunikationsformen von sogenannten Stammtischrunden im gesamten Ortsgebiet zu erlangen. Vor allem der Alt-Herren-Stammtische im Café Rainers in Fügen gehört (aufgrund seiner personellen Besetzung) zu den wohl interessantesten Untersuchungsobjekten in diesem Segment. Angefangen vom Bau- oder Installationsunternehmer über den Sportartikelhändler und diverse Kommunalpolitiker, Kaufmänner sowie "Tourismusgewaltige" bis hin zum pensionierten Oberschulrat oder Beamten ist so ziemlich jede Berufssparte an diesem Tisch vertreten. Dementsprechend interessant gestalten sich auch die Diskussionen sowie das gezielte verbreiten von Fehlinformationen. Zeugen zufolge gibt es in besagter illustren Runde einige Kommunikationsgenies, welche es immer wieder durch Überzeugungskraft und rhetorische Fähigkeiten schaffen, einem etwas redseligen Stammtischbruder Gerüchte glaubhaft zu vermitteltn woraufhin dieser schnell ins nächste Wirtshausstüberl eilt um die brandheiße Neuigkeit lauthals zu verkünden. Das gezielte und vorsätzliche Streuen von Fehlinformationen mit Hilfe von blauäugigen Stammtischphilosophen hat in Fügen und Umgebung mittlerweile Tradition und nicht erst einmal für Gerüchte gesorgt, welche jeglicher Grundlage entbehren. Solange jedoch das ausgefuchste und hintertückische Kommunikationssystem der "Stammtischsilberfüchse" sein leichtgläubiges Kommunikationsorgan nicht verliert werden auch weiterhin Informationen gestreut deren Ursprung wohl zu hinterfragen ist. Trotz des meist harmlosen und scherzhaften Charakters der Flüsterpropaganda gilt diese Form der "Kommunikation über Dritte" als äußerst effektive, denn die Glaubwürdigkeit des Informanten kann in diesem Zusammenhang wohl niemand in Frage stellen..........."information - do not always be so sure!".............."babel"..........

Montag, 9. Juni 2008

Für ein wenig Aufregung.....


......hat kürzlich der Lärmpegel des "Public Viewing" in Fügen gesorgt. Aufgrund der Tatsache, dass der ehemalige Fügener Festplatz hinter dem Hotel Sonne reaktiviert wurde um der fußballbegeisterten Masse die Möglichkeit zu bieten ihrer Begeisterung bzw. Abneigung Ausdruck zu verleihen und nebenbei noch ein wenig Geld zu verdienen, kam es (auch ohne einen polarisierenden "szeneblog"-Artikel) bereits zu Diskussionen bezüglich des nächtlichen Lärmpegels. Besonders die Marienberger-Fraktion leidet unter den Anfeuerungsrufen aus dem Fußballzelt gepaart mit etwaiger Live Musik (nur an Samstagen) und Publikums-Animation von Mitorganisator Didi Daum. Dass die Begeisterung für den Sport nicht flächendecken um sich greift und es unter Umständen vieleicht doch vereinzelte Zeitgenossen gibt, die aufgrund ihrer Arbeit einen gesunden Schlaf benötigen ist nicht allzuschwer nachzuvollziehen. Trotzdem sollte es vor dem Hintergrund des gegenseitigen Respekts möglich sein einen Mittelweg zwischen Eu(ro)phorie und der notwendigen Ruhezeit zu finden, denn auch wenn die Veranstaltung während der Woche bis 00:00 h und am Wochenende bis 01:00h genehmigt ist kann es zB für einen Schichtarbeiter schon mehr als nervtötend sein, wenn er ca. 200 mal pro Nacht Sprechchöre oder diesen selten bescheuerten LADIOOO-Song zu hören bekommt. Trotzdem kann es nicht im Sinne der Gemeinde sein eine derartige Vernstaltung zu verteufeln, denn das "public viewing" in Fügen wird von den Menschen großartig angenommen und ist ein Ereignis, das (im Gegensatz zu sonstigen Zeltfesten) einen tatsächlichen Erlebnischarakter hat................"don`t hate football - the Euro will pass"..........."babel"........

Montag, 26. Mai 2008

Leider sehr wenig Zeit.....

........um neue Artikel zu verfassen hat derzeit die "szeneblog"-Redaktion. Aufgrund äußerst widriger Umstände, welch vor allem im Zusammenhang mit der Berichterstattung zur Tiroler Landtagswahl stehen, ist es derzeit kaum möglich aktuelle Themen aus Fügen und Umgebung zu behandeln. Nach dem 08. Juni dürfte sich die Situation aller Voraussicht nach wieder etwas lockern und die mediale Flut an einseitiger größtenteils einseitiger Berichterstattung in den bekannten Medien bedingt durch etwaige wirtschaftliche Sachzwänge hat ein vorläufiges "Ende". Nach dieser Zwangspause sollte auch die "szeneblog"-Redaktion wieder etwas mehr Zeit für heiteres und kontroversielles aus unserer Umgebung finden. All jene, die ob der abgeflachten Berichterstattung bereits in Jubelstimmung waren und sich in Sicherheit wiegten den lästigen "szeneblog" endlich vom Hals zu haben, sei gesagt, dass man das Fell des Bären nicht verkaufen soll bevor man ihn erlegt hat. Das "szeneblog"-Comeback ist euch sicher - Freunde der Sonne!!!!............"szeneblog is still alive".........."babel"........

Samstag, 17. Mai 2008

Bald schon die Fäuste fliegen......


......könnten in der ehemalige Zillertal-Tenne in der Gemeinde Fügen. Nachdem das Gebäude etliche Jahre vor sich hingammelte und einige halbherzige Versuche der Wiederbelebung kläglich gescheitert sind, scheint nun ein Oberländer Investor ernsthaftes Interesse daran zu haben dem ehemaligen Discotempel neues Leben einzuhauchen. Self-made-Millionär und Crazy-Eddy Chef Hansi Neuner aus Silz hat im Tiroler Oberland mehrmals mit ehrgeizigen Projekten aufhorchen lassen und das Crazy-Eddy zu einem der bestbesuchten Lokale bzw. Veranstaltungszentren im Oberland gemacht. Nun scheint der ehrgeizige Sympathieträger mit der Wiederbelebung der Zillertal-Tenne eine neue Herausforderung gefunden zu haben. Im Nebenberuf ist Neuner Box-Promoter von Pro-Boxing-Austria und hat unzählige hochkarätige Kämpfe mit internationaler Besetzung in Sölden, Silz, Längenfeld und Hoch-Imst organisiert. Das Projekt "Wiederbelebung Zillertal-Tenne", welches bisher hauptsächlich an der Finanzkraft der Pächter gescheitert ist, könnte nun tatsächlich realisiert werden. Hansi Neuner ist kein Kind von Traurigkeit und hätte mit Sicherheit das Potenzial sowie die nötigen Verbindungen um die Tenne wieder zu einem Publikumsmagneten zu machen. Der Mix aus Musik- (und hier ist echte Musik mit echten Instrumenten gemeint ;-))) und Veranstaltungszentrum, Box-Arena und Disco hat sich (wie man am Erfolg des Crazy-Eddy sehen kann) bestens bewährt. Welche genauen Pläne der Investor mit er Tenne hat ist bisher noch unklar, sollte Neuner jedoch in Fügen tatsächlich das nötige Geld in die Hand nehmen wird auch das Badwandl vulgo "Nightzone" den Konkurrenzdruck schon bald zu spüren bekommen..........."let`s dance the night away"......"babel"

Dienstag, 13. Mai 2008

Eine humoristische Abhandlung......

.......zum kürzlich veranstalteten Fügener Pfarrfest wird heute (nach schöpferischer Pause) von der "szeneblog"-Redaktion veröffentlicht:
"Wir schreiben den 12. Mai 2008. Das verlängert Pfingstwochenende (sprich der Pfingstmontag) eignet sich perfekt dafür ein Fest unter freiem Himmel zu veranstalten. Mit Hilfe von ganz oben ist dies natürlich bedeutend einfacher und somit ist es kein Wunder, dass das mittlerweile legendäre Pfarrfest bei strahlendem Wetter stattfinden kann. Nach der Messe im Gotteshaus zu Fügen strömen die gut gelaunten Gläubigen ins Freie wo bereits die BMK Fügen Aufstellung genommen hat um selbige mit zackiger Marschmusik zum Festplatz zu geleiten. Einheimische wie auch "Fremte" freuen sich über den herzlichen Empfang und begeben sich, wenn auch zaghaft, Richtung Festplatz oberhalb des Friedhofes. Die Musik marschiert am Festplatz ein und nimmt Aufstellung für ein kleines Marschkonzert. Es ist jetzt ca. 10:15h und der Besucheransturm ist mehr als dürftig. Neben der Musikkapelle steht eine Anhänger voll mit Getränken von der Firma "Keachhagl", dessen Kühlung einen enormen Geräuschpegel entwickelt sodass die Musik dazu gezwungen ist der Kühlung den Stecker rauszuziehen - der Kassier übernimmt diese Aufgabe und bringt das Ungetüm gekonnt zum schweigen. Das Marschkonzert kann beginnen und schon jetzt macht sich (aufgrund der Temperaturen) eines bemerkbar - DURST!!!!! Die Maisonne brennt erbarmungslos auf die "Grinter" der Musikant/Innen und der Begriff "durchnoß" erreicht eine neue Dimension. Einzig das geschulte Auge der Kellnerin verhindert Schlimmeres und schon naht die Rettung in Form das allseits beliebten "Hopfenblütentees". Langsam aber sicher füllt sich der Festplatz und die Besucher werden bereits am Eingang mit einem stimmungshebenden Schnäpschen empfangen. Die Musikkapelle spielt nach wie vor und jetzt ist der Applaus tatsächlich hörbar. Auch der Pfarrer kommt des Weges und begrüßt zahlreiche der anwesenden Gäste per Handschlag. Die äußerst engagierte Versorgungstruppe (Schnitzel, Bratwürste, Krapfen, Kaffe und Kuchen, Bier, Radler, Limo etc. etc....) hat alle Hände voll zu tun und der Schweiß fließt in Strömen. Bis Mittag ist der Festplatz voll und die Versorgung droht zwar zusammenzubrechen, hält jedoch dem Massenansturm stand. Unter strahlend blauem Himmel lässt man es sich den gesamten Nachmittag lang gut gehen und kippt auch das eine oder andere Schnapserl von der Marketenderin. Auch viele verlorene Schafe kehrten zum Zwecke der "Belustigung" wieder in den Schoß von Mutter Kirche zurück und zeigten ihr klares Bekenntnis zum römisch-katholischen Glauben indem sie ausgelassen feierten. Augenzeugen zufolge endete die Suche nach Gott bei so manchem Festbesucher auf dem Glasboden unzähliger Bierkrüge und so kann der bibelfeste und gläubige Christ (in Anlehnung an Sodom und Gomorra) den Gedanken an Blasphemie wohl kaum von der Hand weisen..............."Jesus loves you!"..........."babel"........

Montag, 5. Mai 2008

Ein Jobangebot.....


......gab es für den Landespolitiker Georg Willi beim diesjährigen Gauderfest in Zell (von der dort ansässigen Bevölkerung auch "Zelle" genannt). Wie jedes Jahr gab sich die versammelte politische Landes- und auch Bundesprominenz ein Stelldichein im Festzelt wo nach Herzenslust gefeiert, getrunken und gelacht wurde. Bei der mittlerweile legendären Gambrinusrede wurde in alle politischen Richtungen ausgeteilt und diesmal konnten sich die Adressaten das Lob gleich persönlich abholen, denn was beim heurigen Gauderfest an Politikern, Wirtschaftstreibenden und sonstigen wichtigen Persönlichkeiten anwesend war stellt alles bisher da gewesene in den Schatten. Angefangen von Mitgliedern der Bundesregierung über Nationalratsabgeordnete bis hin zum Landeshauptmann und Landtagsabgeordneten ließ man sich den Gauderbock schmecken. Auch Wirtschaftsbosse, Chefredakteure der Landesmedien und sogar Alfons Haider himself kamen zum größten Trachtenfest Österreichs. Natürlich durfte bei einem derartigen Event die Fügener Prominenz (Bürgermeister, Kapellmeister, Gemeinderäte, TVB-Chef, Großgrundbesitzer etc, etc...) nicht fehlen. Unter anderem wagte sich auch ein allseits beliebter und bekannter Fügener Landwirt aufs Gauderfest, der denn im Zuge der beengten Platzverhältnisse im Festzelt (höchstwahrscheinlich unabsichtlich) neben dem Klubobmann der Grünen Georg Willi "z´hocken" kam. Der gestandene Landwirt (selbst kein Kind von Traurigkeit) war nicht verlegen dem wortgewandten Politiker einige Fragen zu stellen. Darunter auch folgende: Landwirt: "Hoi Willi hosch nid daweil an Summa?" Georg Willi: "Das kommt ganz drauf an wofür." Landwirt: "I brauchat eppang z`Olm". Der Abgeordnete lehnte jedoch dankend ab und pflegte fortan sich mit jemand anderem zu unterhalten. Der inflationäre Aufmarsch von Politikern beim Gauderfest könnte unter Umständen mit der bevorstehenden Landtagswahl am 8. Juni zusammenhängen ;-)))). Andererseits ist auch der gesellschaftliche und gemütliche Charakter des Festes (abgesehen von diversen unvermeidbaren Schlägereien und Alkoholexzessen) nicht von der Hand zu weisen, denn wenn sich selbst ungeübteste Tänzer (wo wie meine Wenigkeit) aufs Parkett wagen, kann das zwar mit dem Alkoholgehalt des Bockbieres zusammenhängen - dieser Zusammenhang ist jedoch nicht wissenschaftlich erwiesen. Auch das Discozelt war bis auf den letzten Platz gefüllt, was für tropische Temperaturen sorgte und die Stimmung zum kochen brachte. Augenzeugen zufolge gab es in besagtem Zelt am Samstag auch noch den Gastauftritt eines "Angus Young-Doubles", welches etwaige Krämpfe mit Magnesium bekämpfte. Auch die bayrische Band "Blechblosn" war wieder einmal voll in ihrem Element und lockte das Publikum im Festzelt ein ums andere mal auf die Tische. Schlussendlich endete das Gauderfest am gestrigen Sonntag mit dem großen Trachtenumzug, bei dem des laut Zeugen aufgrund der Kanonenschüsse den einen oder anderen Gehörsturz gegeben haben soll..................."Sex, drugs and Gauderbock"............"babel"...........

Mittwoch, 30. April 2008

Aus aktuellem Anlass.....

.......veröffentlicht die "szeneblog" Redaktion eine kurze gesellschaftskritische Glosse zum Thema "Gedankenaustausch mit Hilfe neuer Medien und seine Perzeption in der Öffentlichkeit!"

"Laufend werden auf dieser website neue Beiträge in der Hoffnung veröffentlicht, sie mögen doch eine fruchtvolle und unterhaltsame Diskussion anregen, welche nebenbei auch noch unterhaltsam ist. Wie sich, sehr zum Leidwesen der Redaktion, immer wieder herausstellt, macht es wenig Sinn an den gesunden Menschenverstand bzw. die Vernunft zu appellieren. Der tief gehende Hass (Neid) gegenüber Mitmenschen sowie der Frust über die eigenen Lebensumstände entladen sich in Form von Kommentaren über welche es unnötig und sinnlos ist zu diskutieren. Die Heftigkeit bestimmter Reaktionen stellen ein besonders Paradoxon dar, welches nur vor dem Hintergrund persönlicher Differenzen gesehen werden kann. Der oftmals äußerst derbe und plumpe Wortschatz sowie die Verwendung von emotional überlagerten Begriffen lassen den Schluß zu, dass Beiträge dieser Art zwar darauf abzielen zu provozieren, jedoch regelmäßig über das Ziel hinausschießen und als Diskussionsbeiträge nicht ernst zu nehmen sind. Äußerst interessant ist die Tatsache, dass relativ harmlose Posts auf einem Blog derartige Emotionen zu Tag fördern können und Menschen dazu verleiten Dinge zu schreiben, welche sie am Gasthaustisch niemals sagen würden. Der Deckmantel der Anonymität bietet die perfekte Gelegenheit es jenen (dazu gehört auch die Redaktion) "reinzureiben", denen man es schon lange davor einmal "zeigen" wollte, jedoch nie die Courage hatte es ihnen persönlich zu sagen. Es ist unmöglich und auch uninteressant die Vielfalt der persönlichen Unstimmigkeiten und Kleinkriege zu überblicken und unter dieser Voraussetzung ist es nur logisch, dass es gelegentlich zu verbalen Entgleisungen kommt, die jedoch gelinde gesagt entbehrlich sind. Wer sich trotzdem ins philologische, rhetorische und geistige Nirvana begeben will wird das vermutlich auch weiter tun und in der Öffentlichkeit (Anonymität im Internet ist relativ) als das wahrgenommen werden was er/sie ist................."wenn die geistige Sonne tief steht, werfen auch Zwerge große Schatten"........."babel"...........

Montag, 28. April 2008

Äußerst unkreativ.....

........zeigte man sich von Seiten der Gemeinde bei der Neuvergabe der Hausnummern bzw. Straßennahmen. Im Zuge der höchstnotwendigen Neustrukturierung des Straßennetzes in der Gemeinde blieben sowohl Kreativität als auch Humor komplett auf der Strecke. Während in der Gemeinde Fügen und auch außerhalb selbiger schier unerschöpfliche Ressourcen an potenziellen Namensgebern vorhanden sind, konnte man sich nicht dazu durchringen zumindest der einen oder anderen Gasse den passenden Namen zu verleihen. Namen wie etwa "Konrad-Streiter-Weg", "Hans-Tanzer-Gasse", oder "Hermann-Wetscher-Platz" wären geradezu prädestiniert dafür gewesen jenen Personen, die der Gemeinde über Jahre hinweg wohlgesonnen waren den nötigen Respekt angedeihen zu lassen. So wäre zum Beispiel auch nicht zuviel verlangt gewesen die Gasse oberhalb der Raiffeisenbank in "Gansl-Gottfried-Weg" umzubenennen um den beispiellosen Einsatz des Besagten im Sinne der Allgemeinheit zu würdigen. Auch die Straße von der Sennerei in Richtung Raiffeisenbank hätte man getrost in "Milchstraße" umbenennen können, was mit Sicherheit zur besseren Orientierung von Einheimischen und Gästen beigetragen hätte. Der Parkplatz vor dem TVB würde sich als "Werner-Kostenzer-Platz" anbieten und der Weg vorbei an der Volksschule könnte "Oberlehrer-Weg" heißen. Wenn man einen Großteil des Wegnetzes um den Kohlerhof in "König-Friedrich-Promenade" umbenennt, könnte man den Gästen mit Sicherheit weiß machen, dass einst der preußische König Friedrich hier auf Sommerfrische war. Auch für Straßen im Bereich von Nachtlokalen hätten sich unzählige kreative Möglicheiten geboten dem Ort auch ein wenig jugendliches Flair zu verleihen. "Bodwandl-Avenue", "Rosso Lane" oder auch "Bruno`s corner" wären nur einige der Namen, welche nicht nur kreativer gewesen wären, sondern nebenbei auch noch einen höheren Wiedererkennungswert gehabt hätten. Sicherlich wäre es auch möglich gewesen die Bevölkerung ein wenig in die Namensgebung miteinzubinden, wobei jedoch die Gefahr des Namensstreits nicht unerheblich gewesen wäre.................."where the streets have no name".............."babel".........

Freitag, 25. April 2008

Ein absoluter "Hot-Spot" in Fügen......


.......ist bereits seit einiger Zeit der Recyclinghof (auch liebevoll "Mullplotz" genannt) in Fügen. Besonders jetzt, wo die wärmere Jahreszeit zurückkehrt, wir es immer mehr zum gesellschaftlichen Ereignis seine "recyclebaren" Materialien bei der Zuständigen Stelle abzuliefern. Aufgrund des sehr begrenzten Parkplatzangebotes kommt immer wieder ans Tageslicht wer etwaigen fahrtechnischen Herausforderungen (manchmal wird`s eng) gewachsen ist. Vor allem für den weiblichen Teil der Bevölkerung kann die Fahrt zum Recyclinghof zur Extrembelastung für das Nervenkostüm werden, wenn rücksichtslose "Geländewagenmachos" ihre Fahrzeuge in einer Art und Weise parken, welche selbst den überzeugtesten "Hutfahrer" alt aussehen lassen. Trotz des beengten Parkplatzangebotes und den gelegentlichen verkehrstechnischen Ungereimtheiten ist der "Mullplotz" ein Ort des "sehens" und "gesehen werdens", denn wer nicht seine wiederverwertbaren Materialien abliefert ist schnell als Umweltsünder entlarvt und muss mit den entsprechenden gesellschaftlichen oder auch gesetzliche Sanktionen rechnen. Aufgrund der hohen Personenfrequenz auf dem Recyclinghof würde es sich (während der Sommermonate) anbieten eine kleine Stehbar zu errichten um erstens den erschöpften "Mülllieferanten" die Möglichkeit der Flüssigkeitsaufnahme zu bieten und zweitens die Öffnungszeiten der kommunalen Umwelteinrichtung im Sinne des gesellschaftlichen Beisammenseins künstlich in die Länge zu ziehen. Nach der Schließung der Freiluftbar beim Hotel Kohlerhof wäre dies eine willkommene und vielversprechende Alternative um die vor allem in englischsprachigen Ländern bekannten und bliebten "after work parties" zu forcieren. Unter dem Namen "Wiederverwert-BAR" könnte man hier frei nach dem Motto "come as you are" (kein gesellschaftlicher Zwang sich angemessen zu kleiden) eine lockere Atmosphäre schaffen um den fleißigen und umweltbewußten Zeitgenossen eine Erholungsmöglichkeit vor Ort zu bieten. Leider wird es kam möglich sein das Projekt "Mullplotz-Vitalisierung" umzusetzen, da es die gesetzlichen Bestimmungen höchstwahrscheinlich nicht zulassen aus dem Areal einen "Society-Hot-Spot" zu machen............"bring out the trash!!!"............."babel"...........