Montag, 26. Mai 2008

Leider sehr wenig Zeit.....

........um neue Artikel zu verfassen hat derzeit die "szeneblog"-Redaktion. Aufgrund äußerst widriger Umstände, welch vor allem im Zusammenhang mit der Berichterstattung zur Tiroler Landtagswahl stehen, ist es derzeit kaum möglich aktuelle Themen aus Fügen und Umgebung zu behandeln. Nach dem 08. Juni dürfte sich die Situation aller Voraussicht nach wieder etwas lockern und die mediale Flut an einseitiger größtenteils einseitiger Berichterstattung in den bekannten Medien bedingt durch etwaige wirtschaftliche Sachzwänge hat ein vorläufiges "Ende". Nach dieser Zwangspause sollte auch die "szeneblog"-Redaktion wieder etwas mehr Zeit für heiteres und kontroversielles aus unserer Umgebung finden. All jene, die ob der abgeflachten Berichterstattung bereits in Jubelstimmung waren und sich in Sicherheit wiegten den lästigen "szeneblog" endlich vom Hals zu haben, sei gesagt, dass man das Fell des Bären nicht verkaufen soll bevor man ihn erlegt hat. Das "szeneblog"-Comeback ist euch sicher - Freunde der Sonne!!!!............"szeneblog is still alive".........."babel"........

Samstag, 17. Mai 2008

Bald schon die Fäuste fliegen......


......könnten in der ehemalige Zillertal-Tenne in der Gemeinde Fügen. Nachdem das Gebäude etliche Jahre vor sich hingammelte und einige halbherzige Versuche der Wiederbelebung kläglich gescheitert sind, scheint nun ein Oberländer Investor ernsthaftes Interesse daran zu haben dem ehemaligen Discotempel neues Leben einzuhauchen. Self-made-Millionär und Crazy-Eddy Chef Hansi Neuner aus Silz hat im Tiroler Oberland mehrmals mit ehrgeizigen Projekten aufhorchen lassen und das Crazy-Eddy zu einem der bestbesuchten Lokale bzw. Veranstaltungszentren im Oberland gemacht. Nun scheint der ehrgeizige Sympathieträger mit der Wiederbelebung der Zillertal-Tenne eine neue Herausforderung gefunden zu haben. Im Nebenberuf ist Neuner Box-Promoter von Pro-Boxing-Austria und hat unzählige hochkarätige Kämpfe mit internationaler Besetzung in Sölden, Silz, Längenfeld und Hoch-Imst organisiert. Das Projekt "Wiederbelebung Zillertal-Tenne", welches bisher hauptsächlich an der Finanzkraft der Pächter gescheitert ist, könnte nun tatsächlich realisiert werden. Hansi Neuner ist kein Kind von Traurigkeit und hätte mit Sicherheit das Potenzial sowie die nötigen Verbindungen um die Tenne wieder zu einem Publikumsmagneten zu machen. Der Mix aus Musik- (und hier ist echte Musik mit echten Instrumenten gemeint ;-))) und Veranstaltungszentrum, Box-Arena und Disco hat sich (wie man am Erfolg des Crazy-Eddy sehen kann) bestens bewährt. Welche genauen Pläne der Investor mit er Tenne hat ist bisher noch unklar, sollte Neuner jedoch in Fügen tatsächlich das nötige Geld in die Hand nehmen wird auch das Badwandl vulgo "Nightzone" den Konkurrenzdruck schon bald zu spüren bekommen..........."let`s dance the night away"......"babel"

Dienstag, 13. Mai 2008

Eine humoristische Abhandlung......

.......zum kürzlich veranstalteten Fügener Pfarrfest wird heute (nach schöpferischer Pause) von der "szeneblog"-Redaktion veröffentlicht:
"Wir schreiben den 12. Mai 2008. Das verlängert Pfingstwochenende (sprich der Pfingstmontag) eignet sich perfekt dafür ein Fest unter freiem Himmel zu veranstalten. Mit Hilfe von ganz oben ist dies natürlich bedeutend einfacher und somit ist es kein Wunder, dass das mittlerweile legendäre Pfarrfest bei strahlendem Wetter stattfinden kann. Nach der Messe im Gotteshaus zu Fügen strömen die gut gelaunten Gläubigen ins Freie wo bereits die BMK Fügen Aufstellung genommen hat um selbige mit zackiger Marschmusik zum Festplatz zu geleiten. Einheimische wie auch "Fremte" freuen sich über den herzlichen Empfang und begeben sich, wenn auch zaghaft, Richtung Festplatz oberhalb des Friedhofes. Die Musik marschiert am Festplatz ein und nimmt Aufstellung für ein kleines Marschkonzert. Es ist jetzt ca. 10:15h und der Besucheransturm ist mehr als dürftig. Neben der Musikkapelle steht eine Anhänger voll mit Getränken von der Firma "Keachhagl", dessen Kühlung einen enormen Geräuschpegel entwickelt sodass die Musik dazu gezwungen ist der Kühlung den Stecker rauszuziehen - der Kassier übernimmt diese Aufgabe und bringt das Ungetüm gekonnt zum schweigen. Das Marschkonzert kann beginnen und schon jetzt macht sich (aufgrund der Temperaturen) eines bemerkbar - DURST!!!!! Die Maisonne brennt erbarmungslos auf die "Grinter" der Musikant/Innen und der Begriff "durchnoß" erreicht eine neue Dimension. Einzig das geschulte Auge der Kellnerin verhindert Schlimmeres und schon naht die Rettung in Form das allseits beliebten "Hopfenblütentees". Langsam aber sicher füllt sich der Festplatz und die Besucher werden bereits am Eingang mit einem stimmungshebenden Schnäpschen empfangen. Die Musikkapelle spielt nach wie vor und jetzt ist der Applaus tatsächlich hörbar. Auch der Pfarrer kommt des Weges und begrüßt zahlreiche der anwesenden Gäste per Handschlag. Die äußerst engagierte Versorgungstruppe (Schnitzel, Bratwürste, Krapfen, Kaffe und Kuchen, Bier, Radler, Limo etc. etc....) hat alle Hände voll zu tun und der Schweiß fließt in Strömen. Bis Mittag ist der Festplatz voll und die Versorgung droht zwar zusammenzubrechen, hält jedoch dem Massenansturm stand. Unter strahlend blauem Himmel lässt man es sich den gesamten Nachmittag lang gut gehen und kippt auch das eine oder andere Schnapserl von der Marketenderin. Auch viele verlorene Schafe kehrten zum Zwecke der "Belustigung" wieder in den Schoß von Mutter Kirche zurück und zeigten ihr klares Bekenntnis zum römisch-katholischen Glauben indem sie ausgelassen feierten. Augenzeugen zufolge endete die Suche nach Gott bei so manchem Festbesucher auf dem Glasboden unzähliger Bierkrüge und so kann der bibelfeste und gläubige Christ (in Anlehnung an Sodom und Gomorra) den Gedanken an Blasphemie wohl kaum von der Hand weisen..............."Jesus loves you!"..........."babel"........

Montag, 5. Mai 2008

Ein Jobangebot.....


......gab es für den Landespolitiker Georg Willi beim diesjährigen Gauderfest in Zell (von der dort ansässigen Bevölkerung auch "Zelle" genannt). Wie jedes Jahr gab sich die versammelte politische Landes- und auch Bundesprominenz ein Stelldichein im Festzelt wo nach Herzenslust gefeiert, getrunken und gelacht wurde. Bei der mittlerweile legendären Gambrinusrede wurde in alle politischen Richtungen ausgeteilt und diesmal konnten sich die Adressaten das Lob gleich persönlich abholen, denn was beim heurigen Gauderfest an Politikern, Wirtschaftstreibenden und sonstigen wichtigen Persönlichkeiten anwesend war stellt alles bisher da gewesene in den Schatten. Angefangen von Mitgliedern der Bundesregierung über Nationalratsabgeordnete bis hin zum Landeshauptmann und Landtagsabgeordneten ließ man sich den Gauderbock schmecken. Auch Wirtschaftsbosse, Chefredakteure der Landesmedien und sogar Alfons Haider himself kamen zum größten Trachtenfest Österreichs. Natürlich durfte bei einem derartigen Event die Fügener Prominenz (Bürgermeister, Kapellmeister, Gemeinderäte, TVB-Chef, Großgrundbesitzer etc, etc...) nicht fehlen. Unter anderem wagte sich auch ein allseits beliebter und bekannter Fügener Landwirt aufs Gauderfest, der denn im Zuge der beengten Platzverhältnisse im Festzelt (höchstwahrscheinlich unabsichtlich) neben dem Klubobmann der Grünen Georg Willi "z´hocken" kam. Der gestandene Landwirt (selbst kein Kind von Traurigkeit) war nicht verlegen dem wortgewandten Politiker einige Fragen zu stellen. Darunter auch folgende: Landwirt: "Hoi Willi hosch nid daweil an Summa?" Georg Willi: "Das kommt ganz drauf an wofür." Landwirt: "I brauchat eppang z`Olm". Der Abgeordnete lehnte jedoch dankend ab und pflegte fortan sich mit jemand anderem zu unterhalten. Der inflationäre Aufmarsch von Politikern beim Gauderfest könnte unter Umständen mit der bevorstehenden Landtagswahl am 8. Juni zusammenhängen ;-)))). Andererseits ist auch der gesellschaftliche und gemütliche Charakter des Festes (abgesehen von diversen unvermeidbaren Schlägereien und Alkoholexzessen) nicht von der Hand zu weisen, denn wenn sich selbst ungeübteste Tänzer (wo wie meine Wenigkeit) aufs Parkett wagen, kann das zwar mit dem Alkoholgehalt des Bockbieres zusammenhängen - dieser Zusammenhang ist jedoch nicht wissenschaftlich erwiesen. Auch das Discozelt war bis auf den letzten Platz gefüllt, was für tropische Temperaturen sorgte und die Stimmung zum kochen brachte. Augenzeugen zufolge gab es in besagtem Zelt am Samstag auch noch den Gastauftritt eines "Angus Young-Doubles", welches etwaige Krämpfe mit Magnesium bekämpfte. Auch die bayrische Band "Blechblosn" war wieder einmal voll in ihrem Element und lockte das Publikum im Festzelt ein ums andere mal auf die Tische. Schlussendlich endete das Gauderfest am gestrigen Sonntag mit dem großen Trachtenumzug, bei dem des laut Zeugen aufgrund der Kanonenschüsse den einen oder anderen Gehörsturz gegeben haben soll..................."Sex, drugs and Gauderbock"............"babel"...........