Sonntag, 14. Februar 2010

Karl-Friedrich-Sattmann....

.....hieß der Charakter den der deutsche Schauspieler Dietrich Mattausch in Felix Mitterers vielumjubelter Piefke-Saga verkörperte. Mit jener legendären Szene in welcher Karl-Friedrich die bezahlte Liftkarte voll ausnützen wollte und infolgedessen auf dem Sessellift vergessen wurde hat nun im wirklichen Leben einen "Nachahmungstäter" gefunden den dasselbe Schicksal ereilte wie den einst beinahe tiefgefrorenen Karl-Friedrich. Der Deutsche Urlauber war im Skigebiet Hochzillertal/Kaltenbach unterwegs und stieg, nachdem der offizielle Liftbetrieb bereits beendet, in einen Sechsersessellift und versprach sich offenbar eine letzte Abfahrt vor dem Aprés Ski. Der Lift war in Betrieb weil Seilrevisionsarbeiten durchgeführt wurden und die Tatsache, dass der Lift komplett leer fuhr und niemand vor Ort war schien Karl-Friedrich den Zweiten nicht sonderlich zu stören. So geschah es dass der Lift auf halber Strecke Halt machte und exakt das eintrat, was Felix Mitterer im Jahre 1990 filmisch so treffend dargestellt hat. Nicht weniger als 5 Stunden musste der Deutsche auf dem Sessellift verbringen und versuchte verzweifelt auf sich aufmerksam zu machen indem er sogar Geldscheine verbrannte. Schließlich wurde ein aufmerksamer Pistenraupenfahrer auf den in Sesselliftnot geratenen Touristen aufmerksam. Unterkühlt aber in guter körperlicher Verfassung wurde er mit den Worten "OSCHTIA...DES ISCH ER!" vom Lift geborgen und ins Warme gebracht. Dass sich diese Geschichte im Zillertal zugetragen hat und es ausgerechnet einen Deutschen erwischen musste kann nur als Hommage Gottes an Felix Mitterers außergewöhnliche Beobachtungsgabe gedeutet werden. Überall auf der Welt fahren jährlich Millionen von Menschen (Deutsche sowie unzählige andere Nationen) Schi und benützen Lifte als Aufstiegshilfen und wenn irgendwo z.B. ein Holländer oder ein Russe auf dem Lift steckengeblieben wäre, hätte es bei weitem nicht die "Qualität" als wenn einer unsere Lieblingsnachbarn Bekanntschaft mit dem rauen Bergklima macht. Dem Mann ist Gott sei Dank nichts passiert und vielleicht bekommt er ja, wenn er Glück hat, ein gratis-Liftkarte für einen Nachtskilauf........."Ich habe hierfür bezahlt - das ist eine Frechheit - das lass ich mir nicht bieten!"......"babel"

Sonntag, 7. Februar 2010

Heftige Debatten....

.....gibt es derzeit in der Gemeinde Fügenberg bezüglich der Errichtung der vielzitierten Verbindungsstraße, welche auch im Wahlkampf eine Rolle spielen dürfte. Während zahlreiche politisch engagierte Gemeindemitglieder in der Verbindungsstraße sozusagen ein Allheilmittel sehen und sich massiv für die Errichtung derselben einsetzen, ist auch die Gegenerschaft nicht "kleper" und sieht das Projekt, nicht zuletzt aufgrund der Kosten, als kaum finanzierbar an. Nachdem die Gemeinde 1,5 Millionen für den Bau des neuen Spieljochprojektes beisteuern soll darf ernsthaft bezweifelt werden wo die finanziellen Mittel für den Bau einer Verbindungsstraße herkommen sollen zumal sich auch die Auszahlungen aus den Rücklagen der Agrargemeinschaft Fügen- Fügenberg (Rücklagen in Höhe von ca. 1,3 Millionen Euro) aufgrund von Rechtsstreitigkeiten noch ein wenig hinziehen dürften. Die Frage was konkret, abgesehen von einer schneller Verbindung nach Fügen, man sich von dem Straßenprojekt erhofft ist unklar, denn eine direktere Verbindung ist nicht notwendigerweise einhergehend mit mehr Touristen bzw. mehr Umsatz und wer sich die Kosten für Straßenbauprojekte in Tirol und auch im benachbarten Bayern ansieht wird erkennen dass man hier kostentechnisch in einer Liga spielt, wo die Gemeinde Fügenberg vermutlich in nächster Zeit nicht hinkommen wird. Auch die finanzielle Liebe des Landes Tirol in Form von Zuschüssen, welche zweifelsohne für so ein Projekt notwendig wären, dürfte sich angesichts der Sinnhaftigkeit in Grenzen halten, denn das argumentative Fundament für die Verbindungsstraße droht in einem Sumpf voller Unkenrufe zu versinken. Wie die Gemeindebürger von Fügenberg zur Verbindungsstraße stehen wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch im Wahlkampf eine Rolle spielen und es wird interessant sein zu beobachten wie sich die beiden Bürgermeisterkandidaten hierzu positionieren. Zwei weitere Aspekte die ebenfalls in Betracht gezogen werden müssten ist die Bauzeit sowie die Frage ob die Verbindungsstraße auch über Fügener Gemeindegebiet führen würde. Stimmenfang mit Hilfe von großen Wahlversprechen zu betreiben ist verlockend aber der/die Wähler/in ist oft besser informiert als der vermeintliche Kommunalpolitiker glaubt und unter diesen Voraussetzungen ist Vorsicht geboten mit allzu leichtfertigen Versprechungen.................."Wahlversprechen ist das Versprechen eines Politikers, Steuergelder in Subventionen umwandeln zu wollen"..........."babel"......

Dienstag, 2. Februar 2010

Aus gutem Grund....

...... und gestützt auf ein kürzliches Abstimmungsergebnis hat sich die "szeneblog"-Redaktion dazu entschieden bis auf Weiteres keine anonymen Postings mehr zuzulassen. Nicht zuletzt aufgrund der bevorstehenden Gemeinderatswahlen ist es nicht im Sinne der Redaktion, dass anonymen Kommentatoren die Möglichkeit geboten wird, sich im Forum auszulassen bzw. Privatpersonen zu beleidigen und anzufeinden. Die politische Auseinandersetzung soll fair und korrekt ablaufen sodass sich die/der Wähler/in ein Bild machen kann. Schmutzkübel- bzw. Negativkampampagnen sollen in keiner Art und Weise von dieser Plattform unterstützt werden und im Laufe der Zeit hat sich herausgestellt, dass sich diverse Personen in Sachen Wortwahl einfach nicht unter Kontrolle haben. Es wird weiterhin möglich sein Kommentare abzugeben jedoch mit dem Unterschied, dass man sich ab sofort öffentlich zu seiner Meinung bekennen muss was dem einen oder anderen, angesichts der Reaktionen (öffentlich auf die Meinung angesprochen werden, sich argumentativ verteidigen müssen etc...), schwer fallen dürfte. Es liegt in der Natur der Sache, dass sich all jene, die bisher anonym ihre Meinung (und es waren beileibe nicht alle anonymen Posts schlecht) abgegeben haben nun gut überlegen werden ob sie weiterhin zu diversen Themen mit diskutieren und ihre Meinung sagen wollen, denn die Wirkung ist natürlich eine andere. Zahlreiche Dauerkritiker bzw. Störenfriede der Diskussionskultur werden sich voraussichtlich nicht weiter mit dem Blog beschäftigen, denn wer wirklich was zu sagen hat kann dies auch mit seinem Namen tun. Es wäre sehr zur Freude der "szeneblog"-Redaktion wenn sich einige Diskutanten registrieren würden um weiterhin lokalen/regionalen Themen jene Aufmerksamkeit zu schenken, die sie verdienen.................„Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich jetzt nicht mit Tatsachen" ;-))))))............"babel"