Montag, 21. Dezember 2009

Eine fröhliches und besinnliches.....

.....Weihnachtsfest wünscht die "szeneblog"-Redaktion. Vielen Dank für´s lesen und für so manchen wirklich witzigen und unterhaltsamen aber auch konstruktiven Beitrag. Weiters wünscht die Redaktion auch einen guten Rutsch ins neue Jahr und hofft auch 2010 auf lustige und kritische Diskussionen im "szeneblog". Danke für eure Teilnahme – ......."Frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr 2010"......"babel"

PS: "Nicht vergessen!!!! Bei uns kommt immer noch das Christkind und nicht Santa Claus" ;-)))))

Sonntag, 6. Dezember 2009

Ein fragwürdiges Theater.....

......sind die Teufelumzüge rund um die Nikolauszeit. Nicht nur in der Fügener Nachbargemeinde Uderns sondern auch in zahlreichen anderen Gemeinden sorgen unzählige hässliche Gestalten bzw. "Teufelpass-Mitglieder" dafür, dass tausende Schaulustige angelockt werden um ein Spektakel zu verfolgen, welches zwar aus traditionellem Anlass geschieht, sich jedoch geistig bereits weit von selbigem entfernt hat. Obwohl hinter den Vorbereitungen für die Teufelumzüge zweifelsohne enorm viel Arbeit und Vorbereitung steckt, liefern sie jedoch auch die Grundlage für heftige Debatten in der Bevölkerung. Ein großer Teil der katholische Kirche und ihrer gläubige Gemeinde etwa, hat wenig Freude mit den Darbietungen der "Höllenbrut" und ihrer meist allzu dunklen Phantasie und Geisteshaltung. Nicht umsonst hat die Kirche darauf bestanden, dass der Umzug in Uderns vorbei ist, wenn die heilige Messe beginnt. Feuerspeiende Totenkopfgestalten, Kreuzsymbole und die Zweckentfremdung von selbst zusammengenagelten und schwarz angemalten Särgen haben mit Sicherheit nichts mehr mit dem ursprünglichen Gedanken an den Krampuslauf zu tun und können unter Garantie nicht dazu dienen eine langjährige Tradition weiterleben zu lassen. Auch die Wahl der Musik zu den "Teufelshows" lässt auf eine zunehmende Radikalisierung schließen und der Alkohol, welcher in Strömen fließt, nährt den Verdacht für den wahren Grund des sprunghaften Zuwachses der Teufelpässe in beinahe jedem Ort. Während im Tiroler Unterland sowie in Osttirol der Krampus bzw. Perchtenlauf wirklich traditionell verläuft und man die "alten Werte" hochhält, hat es sich in unserer Region in eine Richtung entwickelt, welche mehr als diskussionswürdig und ein partieller Nährboden für den Satanskult ist. Krampusläufe und ein respektvoller Umgang mit der Tradition in allen Ehren aber bei bestimmten "Showdarbietungen" von "Luzifers Lehrbuben" kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Gedankenwelt von so manchem "Teufelsanbeter" düstere Abgründe birgt......."don`t overdo it...just keep it down a bit"......."babel"