Montag, 29. September 2008

Etwas undurchsichtig.....

.......ist die Personalpolitik im Zusammenhang mit den Betreuern/innen der Bubenburg in Fügen. Wie die "szeneblog"-Redaktion erfahren hat wurden aus dem Heim des Seraphischen Liebeswerks kürzlich nicht weniger als fünf Arbeitnehmer (inkl. Heimleiter) gleichzeitig entlassen. Laut Insiderinformationen hat das Land Tirol Druck gemacht woraufhin jene Betreuer/innen geschickt wurden, welche nicht die entsprechende Ausbildung als Sozialpädagoge/in nachweisen konnten. Im Zuge der Entlassungen verloren Personen ihren Arbeitsplatz, welche jahrelang im Dienste der Bubenburg tätig waren und ihre Arbeit zur vollsten Zufriedenheit aller Beteiligten (und hier besonders der Buben) erledigt haben. Diese drastische Maßnahme, welche weder für die Ordensschwestern noch für die Buben Grund zur Freude ist, wirft einige Fragen auf, welche zweifelsohne der Beantwortung bedürfen. Hätte es keine Möglichkeit gegeben den bisherigen Betreuern, welche mit der Situation und besonders mit den Buben vertraut sind, die Chance zu bieten die notwendige Ausbildung nachzumachen? Wieso hat man den bisherigen Heimleiter durch eine weibliche Heimleiterin aus Deutschland (ihre Qualifikation steht hier außer Frage) ersetzt? Warum wurden für die Neubesetzung der Stellen in der BUBENBURG!!!!! ausschließlich Frauen ausgewählt? Wer wird in Zukunft mit den Buben auf den Fußballplatz gehen? Woher dieser plötzliche Sinneswandel kommt ist bis dato ungeklärt und es wird mit Sicherheit nicht leicht werden die Arbeit in der Bubenburg problemlos fortzusetzen. Ob sich nun alle bisherigen Heimbetreuer/leiter im Land Tirol, welche ihre Aufgabe zwar tadellos meistern, jedoch nicht den entsprechendne Titel haben, einen neuen Job suchen müssen steht derzeit noch nicht fest. Sicher ist jedoch, dass man von Seiten des Landes kein Risiko (welches immer das auch sein möge) eingehen will wenn es um die pädagogische Betreuung geht............."what is it good for???...."........."babel"......

Mittwoch, 24. September 2008

Des Lokals verwiesen......

......hat kürzlich ein Fügener Lokalpächter einen hochrangigen Zillertaler Politiker. Dieser betrat ungeniert mit einer "Fleischkassemmel" in der Hand das Lokal und stellte sich breitbeinig an die Bar ohne der Bedienung Beachtung zu schenken. Als der Lokalpächter den "hohen Herren" ansprach und ihn nach seiner Bestellung fragte erhielt dieser die widerwillige und im Befehlston formulierte Antwort: "An Cappucino will !" Der Lokalpächter versuchte noch kurz die Contenance zu wahren doch das präpotente Verhalten des Volksvertreters hatte das Faß bereits zum überlaufen gebracht. Der Lokalpächter fühlte wie sich der "Grant" innerlich aufstaute und konnte nichts mehr gegen seinen emotionale Ausbruch unternehmen. Er verwies den völlig verdutzten Politiker des Lokals, denn er wollte sich diese Behandlung von oben herab nicht gefallen lassen. Wild gestikulierend und fluchend verließ der "Fleischkassemmelmacho" das Lokal um weiter seinem politischen Tagesgeschäft nachzugehen. Mit dieser Aktion setzte der Lokalpächter ein Zeichen gegen arrogantes Verhalten und bewies seine Zivilcourage im Umgang mit schwieriger Kundschaft. Obwohl gerade zu Wahlkampfzeiten Freundlich- bzw. Höflichkeit von Politikern zu erwarten wäre gibt es immer wieder jemanden, der die Wählerschaft eines Besseren belehrt............."thank you for being so polite"......."babel".....

Montag, 22. September 2008

Ziemlich interessant werden....

........könnte die Umsetzung des VfGH-Urteils im Bezug auf die Agrargemeinschaften Fügen und Fügenberg werden. Nachdem die obersten Richter im Staat entschieden haben, dass die Übertragung von Grundstücken Anfang der 60er Jahre (unter Alt-LH Wallnöfer) "offenkundig verfassungswidrig" war müssen nun einige Landwirte um das bisher leicht verdiente Geld aus Nutzungsrechten, Jagdverpachtung udgl. zittern. Neben Mieders, Schönberg, Neustift, Ischgl, Axams und Breitenwang will die vom Land Tirol ernannte Expertenkommission auch die Agrargemeinschaft Fügen-Fügenberg etwas genauer unter die Lupe nehmen und eine Neuaufteilung vornehmen. Im Besitz der Agrargemeinschaft befinden sich vor allem Waldflächen welche auch in den Skigebieten Spieljoch und Hochfügen liegen sowie Bauparzellen. Im Jahr 2003 schienen für die örtliche Agrargemeinschaft Rücklagen im Wert von 1,2 Millionen Euro auf, was das Interesse der Justiz geweckt hat. Im Zuge der ausgedehnten Debatte rund um die Agrargemeinschaften kamen landauf landab zahlreiche "Gschäftln" ans Tageslicht, bei denen vorwiegend der finanzielle Ertrag für die Gemeinschafts-Mitglieder im Vordergrung stand. Am Grundbuchstand wird laut VfGH nichts geändert aber die gewerblichen Einnahmen wurden den Gemeinden zugeschrieben. Sollten Agrargemeinschaftsmitglieder also diverse Nutzungsrechte für ihre Grundstücke (etwa in den Skigebieten) verlangen so stehen diese Einnahmen in Zukunft den Gemeinden zu. Bei den Landwirten könnte dies für Verstimmungen sorgen, denn bereits in der Gemeinde Mieders tobt derzeit ein Rechtsstreit, welcher durch alle Instanzen bis zum europäischen Gerichtshof gehen soll. Wieviel Mehreinnahmen den Gemeinden durch das VfGH-Urteil in Zukunft beschert werden steht noch nicht fest. Dass jedoch im Zuge der Exekution des Urteils kein Stein auf dem anderen bleiben wird gilt als sicher............."give it back - not yours!!!!"......."babel"......

Samstag, 20. September 2008

Folgender Aufruf.....

......richtet sich an all jene sportbegeisterten Personen unter den "szeneblog"-Lesern, die nicht nur mit dem Leder am Fuß sondern auch mit dem Ball in der Hand ein wenig umgehen können. Es gibt in Fügen, seit mittlerweile mehr als 10 Jahren, eine kleine aber feine Basketballszene, welche sich diesem körperbetonten und faszinierenden Sport verschrieben hat. Leider herrscht derzeit ein personeller Mangel und da Basketball in Österreich nicht zum Breitensport gehört ist es schwierig Personen aufzutreiben, die das nötige Ballgefühl bzw. die Spielpraxis mitbringen. Im Zuge einer Kooperation zwischen dem Fitnesscenter "Paradise World" (Pankrazbergstraße 544 - oberhalb vom M-Preis im neuen Opbacher-Gebäude) und "szeneblog" versucht man nun dem personellen Notstand entgegenzuwirken. Ab nächster Woche (22.09.2008) liegen Informationsblätter im Fitnesscenter (Probetraining inklusive) auf, welche die notwendigen Infos zum Eintritt in die Welt der "großen Jungs" enthalten. Hier nun ein kleines Anforderungsprofil für die Aufnahme: Die Basketball-Grundkenntnisse sollten vorhanden sein; es ist nicht erforderlich 1,90m groß zu sein; die Damenwelt ist nicht prinzipiell ausgeschlossen; Basketball ist ein körper- und kampfbetonter Sport - für "Heulsusen" oder "Zartbesaitete" ist B-Ball nicht die richtige Freizeitbeschäftigung; gespielt wird am Sonntag (genaue Zeit und Kontaktdaten kriegt ihr im Fitnesscenter); Es ist ein Hobby-Mannschft und kein richtiger Verein - für Kinder und Jugendliche kann daher keine Verantwortung übernommen werden;
Sollt es also, irgendwo da draußen, Menschen geben die vielleicht schon mal gespielt haben und wieder aktiv werden wollen - das ist eure Chance: Infos im "Paradise World".........."swing it around"........."babel"......(social PR)

Bild: Earl Boykins (1,63m) und Shaquille O´Neal (2,15m).........

Mittwoch, 17. September 2008

Eine kleine Analyse......


.......der Wahlumfrage auf "szeneblog" ist anlässlich der bevorstehenden Nationalratswahl unerlässlich geworden und somit hat sich die Redaktion (nicht zuletzt aufgrund der zahlreichen echtl witzigen Kommentare beim "Golf-Artikel") dazu entschieden eine kleine Interpretation zu wagen:

"Wir schreiben das Jahr 2008. Die politische Landschaft in kleinen Land Österreich ist zerklüfteter denn je und unzählige Säue wollen zum Trog, um sich die Wampe vollzuschlagen. Unter dem Deckmantel idealistischer Phrasen und inhaltsloser Worthüllen zieht die vermeintliche politische Elite durchs Land und versucht Millionen von Wählern davon zu überzeugen, dass ihre heiße Luft die Beste von allen ist. Die Großparteien SPÖ und ÖVP können weder mit Charisma (da stellt sich die Frage zwischen Molterer und Josef Pröll nun wirklich nicht) noch mit Inhalten (Faymann = omnipräsente Grinsekatze, welche sich das Kanzleramt erlächeln will) punkten und gehen weiter jenen Weg, der schon so oft zum sozial- und wirtschaftspolitischen Debakel geführt hat. Diese und unzählige andere Tatsachen, welche diesen Rahmen hier sprengen würden, sind der Grund dafür, dass bei dieser Nationalratswahl soviele Parteien wie niemals zuvor antreten. Angefangen vom Ex-Bobfahrer und Sprücheklopfer Fritz Dinkhauser über die ach so liberale und von Hans Peter Haselsteiner (STRABAG) finanzierte Heide Schmidt bis hin zur orangen Truppe von "Karawankenscharfschütze" Jörg Haider, welcher die Welt vom Kärnten aus regieren will, ist alles dabei und jeder macht sich Hoffnungen die 4 %-Hürde für den Einzug in den Nationalrat zu schaffen. Den Kampf um Platz drei werden wohl die ideologisch am weitesten voneinander entfernten Parteien (Grüne und FPÖ) untereinander ausmachen wobei HC-Strache eindeutig die besseren Karten hat - Zitat Armin Wolf aus einer ZIB2-Sendung: "Herr Strache so blöd können sie sich ja gar nicht anstellen, dass sie bei der NRW 08 nicht dazugewinnen!" Man kann davon halten was man will aber die Parolen und Sager der FPÖ-Politiker zeigen durchaus Wirkung und wer in einer derart reizüberfluteten Welt gehört und vor allem gewählt werden will muss hin und wieder das Brecheisen ansetzen. Die Grünen, welche äußerst brauchbar Ideen für Energie- und Familienpolitik haben, stolpern nur allzu oft über ihre ideologische Grundhaltung und sind auch im Wahlkampf (die Wahlkampfplakate von Grünen und ÖVP sind an Ideenlosigkeit und Tristesse kaum zu unterbieten) kaum präsent was vermutlich auch bei dieser Wahl wieder zu einer Niederlage führen wird. Kleinstgruppierungen wie KPÖ, Christen oder auch RETTÖ kämpfen auf verlorenem Posten und werden wohl das Gehalt des Nationalratsabgeordneten (8.160,- Euro) nicht so schnell überwiesen bekommen. Eine eventuelles Fazit der ganzen Situation könnte sein, dass sich durch die Zersplitterung der Parteienlandschaft die vorgegebene Streikultur weiter ausbreitet und Österreich ungefähr so regierbar wie Israel wird (10 Parteien im Parlament (Knesset)) und die vielzitierte Politikverdrossenheit weiter zunimmt. Trotz dieser Tendenz ist es keine Lösung die Wahlen am 28. September zu schwänzen, denn wer nicht wählen geht hat soll auch nicht die Fresse aufreißen wenn es darum geht Mißstände zu beseitigen................"take a look and think for yourself".........."babel"........

Montag, 8. September 2008

Eine ausgefallene Idee........


.......hatte kürzlich die Hochfügener Hotelierin Evi Huber, welche zusammen mit Ernst Erlebach das sogenannte "Alm-Golf" ins Leben gerufen hat. Auf einer Seehöhe von 1.500 Meter kann vom Anfänger bis zum Profi jeder versuchen die kleine Kugel über Stock und Stein in das dafür vorgesehene Loch zu befördern. Der Spaß ist garantiert, denn hier kann wirklich jeder mitmachen und seine Golfer-Qualitäten unter Beweis stellen. Die innovative Idee von Huber/Erlebach hat bereits viele Freund gefunden, welche den Weg nach Hochfügen nicht scheuen um eine Runde "Alm-Golf" zu spielen, fernab von Stress und etwaigen verschnöselten und überteuerten Golfclubs. Der rustikale Golfkurs ist mit zahlreichen Tücken ausgestattet, was das Spiel jedoch um einiges interessanter und vor allem lustiger macht. Neben der Bewegung in der freien Natur ist die Golfpartie in luftiger Höhe auch ein Erlebnis für jung und Alt, denn es ist nie zu spät den Golfschläger in die Hand zu nehmen und einmal etwas Neues auszuprobieren. Mit dem Almgolf-Projekt gehen die Hochfügener Hoteliers neue Wege in Sachen Sommer-/Herbsttourismus, denn wer zusätzlich zum Wander- bzw. Fahrradtourismus bei den Gästen punkten will, muss sich etwas neues einfallen lassen. Die lustige "Alm-Golf"-Partie kann täglich von 09:00h bis 18:00h rund um das Gebiet des Holzalm-Liftes gespielt werden. Wer also keine Lust hat hunderte von Euros zu bezahlen um auf einem Golfplatz in Pertisau oder Mieming zu spielen, der ist auf dem etwas anderen Golfplatz in Hochfügen genau richtig................."put the ball in the hole"..........."babel"..........(PR)

Nur knapp der Vergewaltigung entgangen.....

......ist kürzlich eine junge Frau, welche sich zu Fuß auf den Heimweg vom Herbstfest in der Festhalle Fügen in Richtung Pankrazberg machte. Als sie entlang der Umfahrungsstraße ca. auf Höhe der Baumgruppe war bemerkte sie auf der gegenüberliegenden Straßenseite eine dunkle Gestalt, welche äußerst merkwürdige Laute von sich gab. Ehe sich die junge Frau versah wechselte der grunzende Perversling die Straßenseite, warf die Frau zu Boden, legte sich mit seiner ganzen Masse (es handelte sich um einen schwergewichtigen Täter) auf sie und wollte ihr die Zunge in den Hals stecken. Trotz ihrer Angst versuchte die Genötigte mit ihrem Peiniger zu sprechen und ihn zumindest dazu zu bewegen ihr nicht die Luft abzuschnüren. Als er kurz von ihr abließ und sie sich bereits in Sicherheit wähnte packte sie der ca. 18-20 jährige erneut und warf die vor Schock zitternde Frau in das angrenzende Feld. Als sich die Fettbacke erneut auf sein Opfer stürzen wollte konnte sie ihm irgendwie entkommen und begann laut zu schreien. Sie lief die Straße nach oben und zufälligerweise kam ihr ein Wagen mit drei jungen Männern entgegen, welche sofort die Verfolgung des Perversen aufnahmen und ihn über das Feld in Richtung Rischbach hetzten. Die Verfolgungsjagd blieb jedoch erfolglos und so wurde der Vorfall von der Polizei aufgenommen, die sich nun darauf konzentriert den Tatverdächtigen dingfest zu machen. Kurz vor der Tat kam es zu einem Vorfall im sogenannten "PizPub" bei dem ein Jugendlicher (welcher von der Personenbeschreibung her auf den Täter passen würde) des Lokals verwiesen wurde, da er zu randalieren begann. Der mehr als erschreckende Vorfall ereignete sich auf jenem Abschnitt der "Fügener Partymeile" (zwischen Landgasthof Thomas und Alpina), der immer noch ohne Straßenbeleuchtung bzw. Gehsteig und somit Sinnbild für den straßenbaulichen Fortschritt in der Gemeinde Fügen ist. Dieser Vorfall (sexuelle Belästigung/versuche Vergewaltigung) wirft Fragen auf, denen sich weder Gemeindeväter noch Lokalbesitzer und am wenigsten die Eltern des meist viel zu jungen Publikums entziehen können: Wie lange müssen wir noch auf den Gehsteig und die Straßenbeleuchtung in diesem Bereich warten? Was passiert wenn der Täter nicht gefasst wird und beim nächsten mal nicht zufällig ein Auto mit drei jungen Burschen vorbeifährt? Wieviele Vorfälle dieser Art hat es schon gegeben und die betroffenen Mädchen haben sich nicht getraut etwas zu sagen? Warum ist es nicht möglich eine rigorose Sperrstunde durchzusetzen? Warum ist es möglich, dass man sich in einem Ort von etwaigen Radaubrüdern derart terrorisieren lassen muss? Fragen über Fragen - aber höchstwahrscheinlich wird es nicht genug sein, dass ein Perverser über eine junge Frau herfällt damit endlich mal was passiert. Da muss schon eine richtige Vergewaltigung her damit die Sache Hand und Fuß hat, oder??..............."all I want is five minutes motherf....."................"babel".........