Donnerstag, 20. Mai 2010

Der "szeneblog"....

....ist aus familiären Gründen vorübergehend geschlossen. Nach der Babypause kann man jedoch durchaus wieder mit erheiternden/skandalösen und unterhaltsamen Geschichten aus unserer Region rechnen. Die Redaktion bedankt sich einstweilen bei allen LeserInnen und KommentatorInnen (Gendering muss sein....das gebietet die Höflichkeit....kennt Ihr den? Sitzen zwei Emanzen am Mittagstisch. Plötzlich stellt eine der Emanzen folgende Frage: "Kannst Du mir bitte die Salzstreuerin reichen?" ;-)) für die rege Teilnahme im Diskussionsforum. Auch wenn sich in letzter Zeit nichts mehr auf der Seite abgespielt und die verpflichtende Registrierung die Kommentatorenzahl drastisch nach unten gedrückt hat muss man sagen dass die eine oder andere Geschichte in der Vergangeneit für ziemlichen "Wirbel" bzw. Gesprächsstoff gesorgt hat. Es gab oftmals harsche Kritik an der redaktionellen Arbeit im Bezug auf den Inhalt. Die Kritik war sowohl konstruktiv und nützlich als auch destruktiv und vernachlässigbar. Die oftmals bewusste Provokation hat die unterschiedlichsten Reaktionen bei der Leserschaft ausgelöst und so manchen aus der Reserve gelockt. Unte dem Deckmantel der Anonymität haben einige Personen versucht die Seite zu torpedieren und in Misskredit zu bringen - nicht zuletzt aus persönlichem Groll. Nichts desto trotz haben sehr viele Personen den "szeneblog" gelesen und sich für die Themen interessiert. Ein herzlicher Dank an Alle die dem Blog in fairer Art und Weise Leben eingehaucht und sich immer wieder zu Wort gemeldet haben.....DANKE für EURE Teilnahme........"don`t believe everything they tell you - asking questions is not a crime!!!".............."babel".......

Sonntag, 7. März 2010

Der/die Nichtwähler/in.....

.......ist leider auch in unserer Region eine weit verbreitete Spezies, welche kaum dazu bewegt werden kann zur Urne zu gehen uns seine Stimme abzugeben. Seit die Regierungsform der Demokratie im alten Griechenland ihren Anfang genommen und sich in unteschiedlicher Ausprägung entwickelt hat, besteht das Problem der verweigerten Stimmabgabe. Demokratieresistente Zeitgenossen finden seit jeher nichts daran ihre Stimme abzugeben und somit ihrer Meinung Ausdruck zu verleihen sei es nun aus Desinteresse, Politikverdrossenheit oder fehlender Motivation - sprich das Wetter war am Wahlsonntag so schön und der Nichtwähler findet einfach keine Zeit um sich ins Wahllokal zu bemühen. Wie die letzte Umfrage auf "szenblog" deutlich gemacht hat ist die "Fraktion" der Nichtwähler kein schwache und auch die Zahlen der letzten GR-Wahl im Jahr 2004 bestätigen diesen Eindruck: Im Jahr 2004 waren 2409 Personen wahlberechtigt und 1902 Wähler/innen haben von ihren Stimmrecht Gebrauch gemacht was bedeutet, dass 507 Personen kein Interesse an der Wahl zeigten und die Wahlbeteiligung lag somit bei 78,95 %. Seit Jahrzehnten beschäftigen sich Politikberater, Mandatare und Wissenschaftler mit dem Nichtwählerphänomen und versuchen diese Gruppe zu erreichen doch der Erfolg lässt bis dato zu wünschen übrig, denn der notorische Urnenverweigerer scheint gegen jeden Versuch der politischen Information bzw. Motivation immun zu sein und scheut den Wahlzettel wie der Teufel das Weihwasser. Bei der letzten GR in Fügen z.B. stellten die Nichtwähler mit 507 "Stimmen" die stärkste Fraktion. In Hart wäre man knapp zweitstärkste Fraktion geworden ebenso wie in Uderns. Obwohl Wahlbeteiligungen um die 80 Prozent kein schlechter Wert sind, wäre es trotzdem mehr als wünschenswert wenn die Wahlbeteiligung bzw. das Interesse an der Politik steigen würde. Es ist nicht nur die vermeintlich hohe Politik in Wien oder auch in Innsbruck, mit welche die Menschen Tag für Tag in Berührung kommen sondern vor allem die Gemeindepolitik. Was vor Ort entschieden wird hat die unmittelbarste Wirkung auf den/die Bürger/in und es wäre verfehlt sich als Nichtwähler über Verordnungen, Entscheidungen etc. der Gemeindepolitik aufzuregen denn wer nicht wählt, wird auch nicht wahrgenommen......."DON´T STAY AT HOME - VOTE!!!!!".........."babel".......

Sonntag, 14. Februar 2010

Karl-Friedrich-Sattmann....

.....hieß der Charakter den der deutsche Schauspieler Dietrich Mattausch in Felix Mitterers vielumjubelter Piefke-Saga verkörperte. Mit jener legendären Szene in welcher Karl-Friedrich die bezahlte Liftkarte voll ausnützen wollte und infolgedessen auf dem Sessellift vergessen wurde hat nun im wirklichen Leben einen "Nachahmungstäter" gefunden den dasselbe Schicksal ereilte wie den einst beinahe tiefgefrorenen Karl-Friedrich. Der Deutsche Urlauber war im Skigebiet Hochzillertal/Kaltenbach unterwegs und stieg, nachdem der offizielle Liftbetrieb bereits beendet, in einen Sechsersessellift und versprach sich offenbar eine letzte Abfahrt vor dem Aprés Ski. Der Lift war in Betrieb weil Seilrevisionsarbeiten durchgeführt wurden und die Tatsache, dass der Lift komplett leer fuhr und niemand vor Ort war schien Karl-Friedrich den Zweiten nicht sonderlich zu stören. So geschah es dass der Lift auf halber Strecke Halt machte und exakt das eintrat, was Felix Mitterer im Jahre 1990 filmisch so treffend dargestellt hat. Nicht weniger als 5 Stunden musste der Deutsche auf dem Sessellift verbringen und versuchte verzweifelt auf sich aufmerksam zu machen indem er sogar Geldscheine verbrannte. Schließlich wurde ein aufmerksamer Pistenraupenfahrer auf den in Sesselliftnot geratenen Touristen aufmerksam. Unterkühlt aber in guter körperlicher Verfassung wurde er mit den Worten "OSCHTIA...DES ISCH ER!" vom Lift geborgen und ins Warme gebracht. Dass sich diese Geschichte im Zillertal zugetragen hat und es ausgerechnet einen Deutschen erwischen musste kann nur als Hommage Gottes an Felix Mitterers außergewöhnliche Beobachtungsgabe gedeutet werden. Überall auf der Welt fahren jährlich Millionen von Menschen (Deutsche sowie unzählige andere Nationen) Schi und benützen Lifte als Aufstiegshilfen und wenn irgendwo z.B. ein Holländer oder ein Russe auf dem Lift steckengeblieben wäre, hätte es bei weitem nicht die "Qualität" als wenn einer unsere Lieblingsnachbarn Bekanntschaft mit dem rauen Bergklima macht. Dem Mann ist Gott sei Dank nichts passiert und vielleicht bekommt er ja, wenn er Glück hat, ein gratis-Liftkarte für einen Nachtskilauf........."Ich habe hierfür bezahlt - das ist eine Frechheit - das lass ich mir nicht bieten!"......"babel"

Sonntag, 7. Februar 2010

Heftige Debatten....

.....gibt es derzeit in der Gemeinde Fügenberg bezüglich der Errichtung der vielzitierten Verbindungsstraße, welche auch im Wahlkampf eine Rolle spielen dürfte. Während zahlreiche politisch engagierte Gemeindemitglieder in der Verbindungsstraße sozusagen ein Allheilmittel sehen und sich massiv für die Errichtung derselben einsetzen, ist auch die Gegenerschaft nicht "kleper" und sieht das Projekt, nicht zuletzt aufgrund der Kosten, als kaum finanzierbar an. Nachdem die Gemeinde 1,5 Millionen für den Bau des neuen Spieljochprojektes beisteuern soll darf ernsthaft bezweifelt werden wo die finanziellen Mittel für den Bau einer Verbindungsstraße herkommen sollen zumal sich auch die Auszahlungen aus den Rücklagen der Agrargemeinschaft Fügen- Fügenberg (Rücklagen in Höhe von ca. 1,3 Millionen Euro) aufgrund von Rechtsstreitigkeiten noch ein wenig hinziehen dürften. Die Frage was konkret, abgesehen von einer schneller Verbindung nach Fügen, man sich von dem Straßenprojekt erhofft ist unklar, denn eine direktere Verbindung ist nicht notwendigerweise einhergehend mit mehr Touristen bzw. mehr Umsatz und wer sich die Kosten für Straßenbauprojekte in Tirol und auch im benachbarten Bayern ansieht wird erkennen dass man hier kostentechnisch in einer Liga spielt, wo die Gemeinde Fügenberg vermutlich in nächster Zeit nicht hinkommen wird. Auch die finanzielle Liebe des Landes Tirol in Form von Zuschüssen, welche zweifelsohne für so ein Projekt notwendig wären, dürfte sich angesichts der Sinnhaftigkeit in Grenzen halten, denn das argumentative Fundament für die Verbindungsstraße droht in einem Sumpf voller Unkenrufe zu versinken. Wie die Gemeindebürger von Fügenberg zur Verbindungsstraße stehen wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch im Wahlkampf eine Rolle spielen und es wird interessant sein zu beobachten wie sich die beiden Bürgermeisterkandidaten hierzu positionieren. Zwei weitere Aspekte die ebenfalls in Betracht gezogen werden müssten ist die Bauzeit sowie die Frage ob die Verbindungsstraße auch über Fügener Gemeindegebiet führen würde. Stimmenfang mit Hilfe von großen Wahlversprechen zu betreiben ist verlockend aber der/die Wähler/in ist oft besser informiert als der vermeintliche Kommunalpolitiker glaubt und unter diesen Voraussetzungen ist Vorsicht geboten mit allzu leichtfertigen Versprechungen.................."Wahlversprechen ist das Versprechen eines Politikers, Steuergelder in Subventionen umwandeln zu wollen"..........."babel"......

Dienstag, 2. Februar 2010

Aus gutem Grund....

...... und gestützt auf ein kürzliches Abstimmungsergebnis hat sich die "szeneblog"-Redaktion dazu entschieden bis auf Weiteres keine anonymen Postings mehr zuzulassen. Nicht zuletzt aufgrund der bevorstehenden Gemeinderatswahlen ist es nicht im Sinne der Redaktion, dass anonymen Kommentatoren die Möglichkeit geboten wird, sich im Forum auszulassen bzw. Privatpersonen zu beleidigen und anzufeinden. Die politische Auseinandersetzung soll fair und korrekt ablaufen sodass sich die/der Wähler/in ein Bild machen kann. Schmutzkübel- bzw. Negativkampampagnen sollen in keiner Art und Weise von dieser Plattform unterstützt werden und im Laufe der Zeit hat sich herausgestellt, dass sich diverse Personen in Sachen Wortwahl einfach nicht unter Kontrolle haben. Es wird weiterhin möglich sein Kommentare abzugeben jedoch mit dem Unterschied, dass man sich ab sofort öffentlich zu seiner Meinung bekennen muss was dem einen oder anderen, angesichts der Reaktionen (öffentlich auf die Meinung angesprochen werden, sich argumentativ verteidigen müssen etc...), schwer fallen dürfte. Es liegt in der Natur der Sache, dass sich all jene, die bisher anonym ihre Meinung (und es waren beileibe nicht alle anonymen Posts schlecht) abgegeben haben nun gut überlegen werden ob sie weiterhin zu diversen Themen mit diskutieren und ihre Meinung sagen wollen, denn die Wirkung ist natürlich eine andere. Zahlreiche Dauerkritiker bzw. Störenfriede der Diskussionskultur werden sich voraussichtlich nicht weiter mit dem Blog beschäftigen, denn wer wirklich was zu sagen hat kann dies auch mit seinem Namen tun. Es wäre sehr zur Freude der "szeneblog"-Redaktion wenn sich einige Diskutanten registrieren würden um weiterhin lokalen/regionalen Themen jene Aufmerksamkeit zu schenken, die sie verdienen.................„Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich jetzt nicht mit Tatsachen" ;-))))))............"babel"

Sonntag, 31. Jänner 2010

Einen Brief der anderen Art ....

.....zur Lage der österreichischen Nation,verfasst von einem Steuerzahler könnte folgenden Inhalt haben - ein kleiner Ausflug der "szenebolg"-Redaktion in die "hohen Sphären" der Bundespolitik:

Geschätzte "Elite"!

Bevor ich euch mit Hilfe des geschriebenen Wortes bis zum Anschlag in den A... krieche möchte ich meiner Begeisterung über eure Arbeit im abgelaufenen Jahr Ausdruck verleihen und endlich einmal aussprechen was jeder im Land schon lange sagen will: "Was würden wir nur ohne euch machen? Wir wären hoffnungslos verloren im Irrgarten des Lebens, würden, ohne eure richtungsweisenden und erhellenden Botschaften und Taten, ein menschenunwürdiges Dasein fristen und vor uns hinvegetieren in der Dunkelkammer unserer Seele.

Mir, und ich bin davon überzeugt allen anderen Steuerzahlern auch, geht das Herz auf wenn ich mich als Teil eines großen, unvergleichlichen und genialen Plans zur Rettung unseres Landes sehen darf. Gebaut auf dem Fundament der Demokratie und somit legitimiert durch das Volk trefft ihr Entscheidungen an denen nicht der geringste Zweifel bestehen kann. Ein schillerndens Beispiel bei welchem wir mit unserem bescheidenen Beitrag helfen durften ist z.B. die Rettung der Kärntner Landesbank (Hypo-Alpe-Adria). Die Lichtgestalten Petzner und Scheuch haben uns den Weg gewiesen, denn es kann natürlich nur so funktionieren dass wir für den Schaden bezahlen müssen, denn schließlich war es ja auch unsere alleinige Schuld, dass es dermaßen in die Hosen gegangen ist. Niemad hat das ahnen können und wir platzen fast vor Freude euch das Geld überweisen zu dürfen. Eine kleine Bitte hätte ich allerdings für die Zukunft - könnte man das Gebäude der Hypo-Alpe-Adria vielleicht rot-weiß-rot anmalen und "proudly sponsored by Steuerzahler" draufschreiben? Das würde uns wirklich das Gefühl geben dazuzgehören denn ihr kennt ja sicher auch den alten Spruch: "Wer zahlt schafft an!"

BUWOG hin, BAWAG her was zählt ist doch eh nur, dass es euch gut geht und eure Gehälter bezahlen wir auch gerne aus der Portokassa, denn das macht das Kraut auch nicht mehr fett. Wir verstehen bestens, dass hinter eurem Masterplan ein System steckt, welches für uns zu verstehen unmöglich ist und selbstverständlich macht es uns nichts aus die kleinen Indianer zu sein, wenn man solche Häuptlinge hat wie euch. Ich bin zutiefst überzeugt von eurer Arbeit und wer immer euch vorwirft nicht im Interesse von uns Steuerzahlern zu handeln der lügt. Lasst euch nicht unterkriegen nur weil mal was Schlechtes über euch gesagt wird. Aus großem Wissen folgt große Verantwortung........"herzlichst ein Steuerzahler"........"babel"

Freitag, 22. Jänner 2010

Mit großer Mehrheit....

....haben sich die "szeneblog"-Leser/innen im Rahmen einer Abstimmung für die Errichtung eines Gehsteigs vom Gasthof Thomas bis zum Alpina ausgesprochen. Seit geraumer Zeit versucht man es von Seiten der Gemeinde zu ermöglichen diesen Straßenabschnitt für Fußgänger/innen sicherer zu machen doch die Verhandlungen mit den Grundeigentümern sind kein Honiglecken, denn die Ablösung der Grundstücke durch die Gemeinde sind an Bedingungen besonders eines Grundeigentümers geknüpft die, wie man im Dialekt sagt, "nid kleper" (im Sinne von "nicht von schlechten Eltern") sind. Es wäre jedoch langsam an der Zeit im Sinne der Sicherheit einen Kompromiss zu finden, denn immer wieder spielen sich, speziell bei Dunkelheit, entlang der Strecke actionreiche Szene zwischen Autofahrern (Stichwort "Schlinggara") und Fußgängern (Stichwort "Hechtsprung") ab. Vor dem Hintergrund, dass speziell am Wochenende unzählige Jugendliche entlang dieser Strecke (auch bekannt als Partymeile) talwärts gehen und es im Schutz der Dunkelheit bereits einen Fall von sexueller Nötigung gegeben hat, wäre nun endgültig Zeit um den gordischen Verhandlungsknoten zu lösen, denn es ist nur eine Frage der Zeit bis einmal jemand darauf vergisst, dass die Umfahrungsstraße eigentlich Ortsgebiet ist, eine Geschwindigkeitsübertretung begeht und es dann zur Tragödie kommt (ja, ja..... das mit der Geschwindigkeitsübertretung war jetzt schon ein wenig ironisch gemeint). Fügen spielt den "Trottoir-Blues" in mehrerlei Hinsicht denn auch von der Spieljochbahn Richtung Pankrazberg sowie von der Sennerei in Richtung Dorfzentrum wären Bürgersteige (um mal ein hochdeutsches Wort einzustreuen) sehr vonnöten. Es ist verständlich, dass sich die Gemeinde nicht von Grundbesitzern unter Druck setzen lassen und horrende Preise für die Möglichkeit der Errichtung eines Gehsteigs ausgeben will, den schließlich handelt es sich um das Geld des/der Steuerzahler/in mit welchem ein maßvoller Umgang mehr als ratsam ist................"Johnny....spiel uns den Gehsteig-Blues!"........"babel".......