Montag, 9. November 2009

Mehr als befremdend.....

.......ist jenes Urteil, das der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte kürzlich in Italien aussprach. Laut diesem Urteil sind Christliche Kreuze in Klassenzimmern nicht mit der Europäischen Menschenrechtskonvention vereinbar und der Klägerin wurden 5.000,- Euro Schadenersatz zugesprochen. Sie ging bis zur höchsten Instanz um dafür zu kämpfen, dass Ihre Kinder nicht in Räumen mit religiösen Symbolen unterrichtet werden und bekam Recht. Für Das ansonsten so erzkatholisch geprägte Italien war dieses Urteil ein echter Schock und auch in Tirol/Zillertal/Fügen wird es nicht allzu lange dauern und irgendwer fühlt sich von den Kreuzen in unseren Klassenzimmern gestört und zieht vor Gericht um seine Kinder vor dem schrecklichen Anblick eines Kruzifix zu bewahren. Die heimische Bau- und Verwertungsbetriebe reiben sich bereits die Hände denn in absehbarer Zeit müssen alle Kirchen, Kapellen, Gipfelkreuze, Grabkreuze und sonstigen Symbole, die auch nur im Geringsten darauf aufmerksam machen, dass der katholische Glauben im Land vorherrschend ist, vernichtet werden. Was mit dem Verbot von Kreuzen in italienischen Schulen begonnen hat wird sich bis in unsere Heimat durchziehen und dafür sorgen, dass sich niemand mehr belästigt fühlt, wenn er etwas betrachten "muss" was ihm/ihr zuwieder ist. Dass religiöse Symbole sowie der Glauben in unserem Kulturkreis eine nicht unbedeutende Rolle spielen und seit hunderten von Jahren für den größten Teil der Bevölkerung zum täglichen Leben gehören ist dabei nicht von Bedeutung, denn schließlich muss man in Zeiten eines vereinten Europa politisch korrekt sein und da gibt es keinen Platz für bedeutungslose Lächerlichkeiten wie kulturelle Identität oder Religion. Freidenker, Agnostiker und Atheisten sind derart frei in ihrem Köpfen, dass es einem Katholiken wohl kaum möglich ist ihnen zu folgen und unter diesen Voraussetzungen ist wohl auch das EUGH-Urteil zu sehen. Bald schon wird an Kindergärten, Volks- und Hauptschulen das nicht-katholische Auge keine Beleidigung mehr ertragen müssen und Tirol/Zillertal/Fügen wird endlich dort ankommen wo Europa hin will – zu einer wertefreien Gesellschaft................."religion ist not a laughing mater"........"babel".....

Montag, 2. November 2009

Schon bald Geschichte sein....

.....könnte die Ski-Übungswiese (auch Blutwiese genannt) unterhalb der Spieljochbahn. Jenem Ort wo jahrzehntelang tausende von Deutschen und Holländern und auch Einheimische das erste mal auf Ski standen könnte schon in der kommenden Wintersaison die Schließung drohen. Wie der "szeneblog"-Redaktion aus informellen Kreisen zu Ohren gekommen ist gab es kürzlich ein Treffen bei dem die Grundeigentümer ihren Anteil am Umsatz der Skiwiese forderten, denn die bisherigen vertraglichen Bedingungen seien nicht mehr zeitgemäß. Der neue GF der Spieljochbahn, Bgm. Walter Höllwarth, kämpft um den Erhalt der Skiwiese und plant Investitionen um selbige für Kinder und Anfänger im Allgemeinen attraktiver zu gestalten. Die alten Gerätschaften haben offenbar ausgedient und auch der Lift aus dem Jahre 200 v. Chr. hat seine beste Zeit längst hinter sich. Angesichtes der geplanten Investitionen verlangen nun die Grundeigentümer ihren gerechten Anteil und wollen sich, so einer der Besitzer, nicht mit ein paar Euro abspeisen lassen. Bei Bgm. Höllwarth stoßen diese Forderungen freilich auf wenig Freude und so ist es durchaus möglich, dass sich die Skischulen schon bald eine andere Übungswiese suchen müssen. Selbst ein einziger Grundbesitzer könnte das Fass zum überlaufen bringen, wenn er sich dazu entscheidet seine Forderungen durchzusetzen und niemanden mehr mit Skiern über seinen Grund und Boden fahren zu lassen. Die Existenz der legendären Blutwiese ist also in Gefahr und es wird interessant sein zu sehen wie es weitergeht. Bgm. Höllwarth ist als neuer GF gefordert, denn Verhandlungen mit Grundbesitzern sind, wie man in Fügen aus Erfahrung weiß, nie ein Honiglecken........."Honsa Loisal lässt grüßen"......"babel"....