.......kann man über den kürzlich in einem Tiroler Regionalmedium veröffentlichten Gedanken des Söldener Bürgermeisters und Vizepräsidenten des Gemeindeverbandes Ernst Schöpf, welcher in einem Interview zur finanziellen Situation von Tourismusgemeinden Stellung nahm. Da die Gemeinde Fügen in dieser Hinsicht sicherlich ein Sonderfall ist kann man getrost den einen oder anderen Gedanken daran verschwenden wohin die "Reise" von Gemeinde und Tourismusverband geht bzw. ob die Marschrichtung überhaupt dieselbe ist. In seinem Interview stellte Bgm. Schöpf die These auf, dass sich die parallele Entwicklung von Industrie, Gewerbe und Tourismus in zahlreichen Tiroler Urlaubszielen auf lange Sicht negativ auf die Nächtigungszahlen auswirken könnten. Derzeit schafft es die Gemeinde Fügen noch relativ problemlos den Spagat zwischen Urlaubsidylle und Betriebsexpansionen zu vollziehen aber die ohnehin schon rissige Fassade der "intakten" Natur und des "makellosen" Urlaubsziels könnte auf lange Sicht noch mehr zerbröslen, wenn man sich nicht auf eine klare politische Zielsetzung einigt. Touristiker bewerben kräftig die Marke Zillertal und betonen wie schön es doch bei uns ist und welch wunderbare Naturkulisse sich dem Gast hier bietet - auf der anderen Seite sind (was ja keineswegs schlecht ist) aber auch Industrie und Gewerbe gewachsen und haben das Ortsbild über die Jahre hinweg stark verändert. Während typische Tourismusgemeinden das sogenannte Ortsbildschutzgesetz exekutieren hat sich die Gemeinde Fügen über die Jahre stark in Richtung Wirtschaftstandort entwickelt wodurch sozusagen ein zweites (sehr kräftiges) Standbein entstanden ist. Vor allem die Kommunalsteuer sowie die Schaffung von Arbeitsplätzen ist ein Anreiz dafür sich weiterhin für die Ansiedelung von Betrieben stark zu machen. Ob der Tourismus langfristig unter den optischen Einflüssen zu leiden hat bleibt abzuwarten, denn bis dato scheint sich der Gast nicht zu sehr am Erscheinungsbild Fügens zu stören. Ob das so bleibt und ob die wirtschaftlich/politische Zielsetzung dauerhaft mit den Wünschen des Tourismus vereinbar ist wird wohl eine nachkommende Generation am eigenen Leib erfahren....................."Fügen quo vadis?"................"babel".........
Montag, 4. August 2008
Ein wenig nachdenken......
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22 Kommentare:
b
Wenn i bo ins an Urlaub mochen wurad,
oftang sowieso weiter hinten, also so nach Zell....da is scheaner.
Welcher Betrieb zahlt die meisten Steuern in Fügen???
Binderholz?!!!!!
Das "Feuerwerk" und die Sichtbar werden extrem gut von den Urlaubern angenommen und es gefällt allen, einmal einen Blick hinter die Kulissen eines solchen Unternehmens zu werfen. Binderholz versucht seinen Teil zum Tourismus beizutragen.
Da Binder is aber trotzdem nit schian!! Wenn i mas im Urlaub aussuchen derf schau i lieber auf an see als auf an Binder!!!
Jaja, die meisten Großstadtbewohner können ohne Getöse und Lärm gar nicht mehr schlafen, darum der neue TVB-Slogan: "Kommen Sie nach Fügen und fühlen Sie sich wie zu Hause".
Die Fügener Tourismusgrößen wissen, dass auch sie nicht ewig leben... deshalb lieber den (fetten Kommunalsteuer-)Spatz in der Hand als die (saubere, umweltschonendere, aber nicht für das schnelle Geld sorgende) Taube auf dem Dach.
In Hocht hat´n ma kuane groaßn Betriebe - do is ja wirklich nu total schian - aber Gäste habt´s es decht mehrer.
Folglich muaß es so sein, dass de paar Betriebe a de Gäste egal hen.
So viel Industrie gibt´s in Fügen - wenn man ehrlich ist - eh nit.
Also das "Almgolf" in Hochfügen wird der totale Renner in den nächsten Jahren. Nur müsste der Abschlag schon mit den "Knoschpn" vom "Stippler Siga" erfolgen und nicht mit holländischen Holzschuhen.
Tiger "Ernschtl" Woods lässt grüßen!
wunderschön, die förderbänder bei der firma binder. da lob ich mir die durchsetzungskraft des herrn bürgermeister.
den großteil unser gäste stört binder holz,laut meiner erfahrung, überhaupt nicht, da sich das holz ja doch einigermaßen gut in das landschaftsbild einfügt. obwohl ich ernst schöpf doch recht geben muss, dass sich tourismus und industrie nicht vertragen, ist es für fügen wohl schon zu spät da man es um jahrzente zu spät erkannt hat dass sich diese zwei wirtschaftszweige nicht vertragen, sich unternehmen wie binder aber sicher sehr bemühen sich ins touristische angebot einzubringen, ist dass aber nur einer von vielen gründen wieso man fügen nie mit einer solchen top destination wie sölden vergleichen wird können, weder an nächtigungszahlen noch am preis
ich bin für eine müllverbrennunganlage inmitten von fügen. das würde das bild von fügen so richtig passend abrunden. weg mit der bubenburg und aufgemauert ein schlot mit huntert metern und mehr. der apfel fällt nicht weit vom stamm, fügen bleibt fügen. so oder so.
fügen ist immer schön,die leute kommen untereinander gut aus, es gibt keinen neid und es wird zusammengehalten, ist das nicht toll ???
Wünscht sich da wer einen Meteoriteneinschlag - als Chance zum Neuanfang? :-)
ein meteoriteneinschlag ist unwahrscheinlich, leider. aber es gibt abhilfe. mit gemeinderatsbeschluss gehört fügen zum atomversuchsgelände für das pentagon (oder für den iran) erklärt. ein kleines atombomberl spart x große abrissbirnen.
Ich orte bei den letzten Kommentaren eine gewisse Antipathie gegenüber Fügen - was soll das ihr Bewohner der parasitären Satellitengemeinden rund um Fügen?? Auch wenn ihr versucht diesen Ort schlecht zu reden kommt ihr doch immer wieder hier her wenn ihr Spaß haben, einkaufen, zum Zahnarzt oder Friseur gehen uvm. tun wollt. Machen wir uns doch nichts vor - ohne uns seid ihr doch gar nicht lebensfähig "es Heuter"!!!!!! Also ihr Ureinwohner des "Vorzeigekuhkaffs" - ned deppat wean sonst bauen wir euch eine Mauer rund um Fügen und machen Kontrollen wer rein darf und wer nicht und dann wird`s bitter für euch Touristen.......;-)))))
12:36
In welche Volksschulklasse gehst du?
wär fügen nur dcoh ein feld, nur ein wiese. wenn fügen doch nur, nur ein feld wär. wieviel wär das nur mehr wert. wär das wunderbar. wär das eine ordnung des chaos, wär das schön ... im gegensatz zum jetzt. pentaton please bring a (nuklear)baby, ich halts hier in diesem kaff nimmer aus :-)
Es wird keiner gezwungen in Fügen zu wohnen oder durch zu fahren. Allen die es nicht passt können ja auswandern oder über Hart fahren.
Also mir gefällt es in Fügen, würde mir keinen ander Wohnort wünschen.
!!Do geat da nix oh!!
endlich bekommen die harter die zufahrt beim binder-rischbachl.
Lieber eine gesunde Industrie als Hotels, die in der Hochsaison eine Woche HP um 199.- verkaufen.
@06. August 2008 12:36:
Da hast du wohl den Parasiten mit dem Wirt verwechselt - nur weil Fügen groß ist :-)
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