Montag, 21. September 2009

Es war einmal in einer.....

.....Gemeinde im vorderen Zillertal, dass zwei verirrte Wanderer Halt machten um sich nach dem rechten Weg zu erkundigen. Sogleich trafen sie auf "Josef Baron von Münchhausen", stolzer Besitzer einer Schuhfabrik, der jedoch dafür bekannt war sich hin und wieder mit Touristen und Einheimischen ein Scherzlein zu erlauben und so schickte er sie in die falsche Richtung. Nach einem kurze Fußmarsch trafen sie auf "Bruno den Braungebrannten", der nicht lange zögerte und die beiden Männer in seine Schenke einlud wo bereits "Adi die Reblaus" auf sie wartete und ihnen, bei einigen Glaserln Wein, die Zusammenhänge in der Gemeinde erklärte. Leicht beschwingt vom Rebensaft machten sie sich auf und kamen am Haus von "Werner dem Weis(ß)en" vorbei, der gerade mit "Franz dem Bauernkönig" und dessen Bruder "Alois dem Hünenhhaften" ein Streitgespräch über Grundgeschäfte und den Bauernstand allgemein führte. Die müden Wanderer wurden eingeladen sich dazuzusetzen und es dauerte nicht lange und "Walter mit dem wallenden Haar" und sein gefährte "Rudolf der Belesene" kamen des Weges. Auch sie folgten der Einladung des Werner und die illustre Runde wurde immer größer. Die deutsche Wanderer hatten auf einmal gar kein Interesse mehr weiterzuziehen und zeigten sich schwer fasziniert von den Geschichten und Sagen der Einheimischen. "Egon der Schützenmeister" kam ebenfalls hinzu und wusste so manche wahrheitsgetreue Geschichte aus dem Leben eines Jägers zu erzählen, sodass die Deutschen wie gefesselt waren. Der Alkohol floss in Strömen und man entschied sich gemeinsam weiterzuziehen zu "Klaus dem Kellermeister", der bekannt dafür ist immer einen edlen Tropfen sowie einen lockeren Spruch auf Lager zu haben. Nachdem der Boden so mancher Flasche erreicht war kam die lustige Runde erst so richtig in Fahrt und man rief den Kutscher "Herbert den Weitgereisten", welcher sofort mit seinem Gespann herbeieilte. Auf dem Weg bergauf machte man Halt bei "Hermann dem Trickreichen" welcher sich nicht zweimal bitten ließ, seine Türen zu später Stunde noch einmal aufzusperren. Die deutschen Wanderer wussten zwischenzeitlich nicht mehr wie ihnen geschah und an die nächste Station bei "Friedrich dem Münzreichen" konnten sie sich am nächsten Tag kaum noch erinnern. Gegen 04:00 Früh endete das gesellige Beisammensein im Gastbetrieb von "Marianne der Sangeskundigen" und "Gottfried dem Einflussreichen" und man bot den Wanderern an zum Sondertarif im Gastbetrieb zu übernachten. Am nächsten Tag erwachten sie ziemlich "prellig" und wanderten weiter auf die Alm zu "Dada der Wortgewaltigen", welche bereits zahlreiche Gäste zu bewirten hatte. Die Wandersmänner riefen sich die letzte Nacht nochmals in Erinnerung und kamen zu dem Schluss, dass man wohl ein Zillertaler sein muss um die Menschen hier zu verstehen............"fairy tale gone bad? – no!!"........."babel".......