Montag, 6. April 2009

Für hitzige Debatten sorgen....

.....wird noch die Umsetzung des VfGH-Urteils im Zusammenhang mit der Agrargemeinschaft Fügen/Fügenberg. Bereits vor geraumer Zeit hat der "szeneblog" über die Absicht des Landes Tirol berichtet eine Neuaufteilung der Agrargemeinschaft in gewissen Gemeinden vorzunehmen. Die Gemeinden werden sich nun wohl oder übel mit dieser Thematik auseinandersetzen müssen und eine Zerreißprobe zwischen Bauernvertretern, Gemeinde und Justiz ist vorprogrammiert. In einem Bescheid aus dem Jahre 1962, welche der "szeneblog"-Redaktion vorliegt, wurden die damaligen Gründe und Nutzungsrechte an zahlreiche Bauern in Fügen und Fügenberg übertragen. Nun hat der Verfassungsgerichtshof in Wien erkannt, dass diese Übertragung zu Unrecht geschehen ist und die Gründe Eigentum der Gemeinden sind. Die sogenannte "Plattform Agrar" macht, nicht ganz ohne Erfolg, gegen die Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofes mobil und hat bereits unzählige Bauern im Land Tirol davon überzeugt, dass es Sinn macht sich gegen die Erkenntnis zu stellen und bis zum Europäischen Gerichtshof zu marschieren. Wer in diesem Zusammenhang die Profiteure des inszenierten Bauernaufstandes sein werden liegt auf der Hand, denn die Anwaltskosten für hunderter Prozesse, deren Aussicht auf Erfolg weniger als gering ist, werden ins unermessliche steigen. Vor allem in der Gemeinde Fügenberg dürfte die Agrargemeinschaftsdiskussion für einigen Zündstoff sorgen, geht es hier doch unter anderem auch um Gründe im Skigebiet Hochfügen und somit herbe Verluste auf der Einnahmenseite für die Agrargemeinschaft. In der Gemeinde Fügen versucht man die Thematik derzeit noch totzuschweigen, wird jedoch nicht umhin können auch hier die Umsetzung des VfGH-Erkenntnisses in Angriff zu nehmen. Für die jeweiligen Bürgermeister ist dies natürlich ein Reizthema – vor allem unter dem Gesichtspunkt, dass durch etwaige unpopuläre Entscheidungen der Zorn des Wählers/Bauern groß genug ist um bei der nächsten Wahl sein Kreuz an einer anderen Stell zu machen. Der scheidende Bürgermeister von Fügenberg tut sich natürlich in der Diskussion leichter und kann sich auch weiter aus dem Fenster lehnen. Für jemanden der noch im Amt bleiben will ist die Auseinandersetzung alles andere als angenehm, denn Berichterstattung und Diskussion werden vorwiegend negativ geprägt sein. Nichts desto trotz wir die Erkenntnis umgesetzt werden und es eine Neuregulierung geben – auch wenn man sich von Seiten der "Plattform Agrar" an einen Strohhalm klammert und sich so mancher Winkeladvokat bereits die Hände reibt............."Bauernland in Gemeindehand"........."babel"......

27 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Mehr Geld für Fügenberg heißt:

- Höhere Beiträge an das Land Tirol
- Weniger Bedarfszuweisungen

"Unterm Strich" wird von diesen Mehreinnahmen wenig übrig bleiben.

Anonym hat gesagt…

ja wenn Fügenberg mehr Kohle hat , dann werdens a a mal die Strasse nach Hochfügen sanieren !! Hoffentlich aber gscheit machen und net grad wieder so an Fleckerlteppich zam Asphaltieren wie die letzten Jahr . mein Auto wirds da Gemeinde Danken a Halleluja auf die Stossdämpfer !!

Anonym hat gesagt…

Für die Straße nach Hochfügen ist nicht die Gemeinde Fügenberg sondern Hochfügen zuständig!

Anonym hat gesagt…

dann hätten die Fügenberger a endlich amal a geld fürn gehsteig vom alpina zum gemeindeamt!

Anonym hat gesagt…

Und warum sollen die Fügenberger die Beleuchtung der Fügener Partymeile zahlen?!?

Kohlerhof = in Fügen
Rosso = in Fügen
Badwandl = in Fügen

GELD = in Fügen

Anonym hat gesagt…

Oft dat i sogn mia sperren die Stroß zwischen Kola und Rosso bis de Fignberga an Gesteig "aufn Weg bringen"!

Anonym hat gesagt…

Alle keine Ahnung.

Der "Fügener Gehsteig" verläuft auf der südlichen Seite der Strasse.

Dass man nun hier direkt anschließt und nicht die Straße quert liegt wohl auf der Hand - vor allem wenn man weiss, dass es quasi unmöglich ist, von der BH !!!! einen Zebrastreifen genehmigt zu bekommen.

Wenn man nun den Gehsteig "verlängert", kommt man zwangsläufig auf Fügenberger Gemeindegebiet. Wenn man weiss, wie oft bei gemeinsamen Projekten Fügenberg "der lachende zweite" ist, dann ist es nicht zuviel verlangt, hier unterstützt zu werden - wo liegt eigentlich das Fügenberger Gemeindehaus?

Davon abgesehen, gibt es in Kürze Beleuchtung/Gehsteig von der Hochfügenerstraße zum Alpina - da muss man nicht mehr "unbeleuchtet" vom Piz Pub "talwärts" unterwegs sein.

Anonym hat gesagt…

Bitte nenne uns ein Projekt, wo die Gemeinde Fügenberg als "Lachender Zweiter" nicht auch mitgezahlt hat???

Osterhasi hat gesagt…

Ein ernstzunehmendes Thema,
trotzdem zwischendurch allen ein frohes Ostereierfest, Diandla und Buam, geniesst es von 06.00 bis 06.00, viel Spass dabei wünscht Euch der Osterhase.

Anonym hat gesagt…

@ 19.23

Wo "Fügenberg" nichts mitgezahlt hat?

Frag mal, wie die Aufteilung "Hochfügen" kosten- und ertragsseitig geregelt ist !

Kosten = Fügen
Bleibt was übrig = Fügenberg

@ 07. April 08.08

Brav das Satzl vom Bauernbund auswendig gelernt - diese Argumentation ist völlig hinrissig.

Anonym hat gesagt…

Wenn ich deinen Beitrag richtig interpretiere, muss man für die Gemeinde Fügen ein Almosenkonto eröffnen!

EU-Bauer hat gesagt…

I gib nix her!!!!!!

Klaus (Bauer aus Leidenschaft) hat gesagt…

I gib a nix her

Bauer mit 4,50 ha Feld hat gesagt…

I hu beim beschtn Willen nix zan hergebn!!!!

Anonym hat gesagt…

Do weagn ma ned long frogn, obs es eppas zun heagebn habts oda ned.

Anonym hat gesagt…

Liste Jörg?????

Kann ich mir beim besten Willen eher nicht vorstellen..

Anonym hat gesagt…

welcher jörg ist mit der liste gemeint?

Anonym hat gesagt…

Von der Musik in die Politik?
Wie rührend!

"babel" hat gesagt…

Nix da von der Musik in die Politik – die Buchstaben "JÖRG" stehen für eine Abkürzung. Die Liste hat jedoch bereits, aufgrund des Namens, finanzielle Hilfe aus Kärnten für den Wahlkampf zugesagt bekommen. Dann lassen wir das Ratespiel mal losgehen, wofür die Liste "JÖRG" steht.....;-))

Anonym hat gesagt…

Vorschlag:

Liste "Franz Josef"

(für Ewiggestrige)

Anonym hat gesagt…

Guten Morgen, Herr Szene-Blog-Redakteur!

Nicht die Gemeinden gehen bei der Erstkommunion getrennte Wege, sondern die Volkschulen Pankrazberg und Fügen. Die Mehrzahl der Fügenberger Kinder wird nach wie vor in Fügen zur Erstkommunion gehen.

Hat übrigens bereits im Vorjahr so stattgefunden, daher braucht nicht mehr "gemunkelt" zu werden!

Anonym hat gesagt…

Liste Jörg
Junge Österreicher Rechts Gerichtet

Anonym hat gesagt…

@ 10.4.09 16.34
Da hat Dir wohl die Frühjahrssonne einen Streich gespielt, was hat denn der Szene-Blog-Redakteur mit der Erstkommunion zu tun?
Die Mehrzahl der Kinder, das wissen wir jetzt schon, aber der Rest, wo werden wohl diese ihre Erstkommunion bekommen? Auf eine geistreiche Antwort wartet das Osterlamm - hi hi- ha ha.

Anonym hat gesagt…

a FPÖ listen kearat her in Fügen!!

Anonym hat gesagt…

der kelly klaus war eh schon einmal
gemeinderat bei den freiheitlichen, er soll weitermachen und viel reden.

Anonym hat gesagt…

genau - der kelly klaus wurde dann sogar von den freiheitlichen deinstalliert - reife leistung

Anonym hat gesagt…

Aber er macht das beste Gulasch!